Die Schweiz bietet einen nationalen digitalen Ausweis an, dessen Einführung im Jahr 2026 erwartet wird

Die Schweiz bietet einen nationalen digitalen Ausweis an, dessen Einführung im Jahr 2026 erwartet wird

Nachdem das Stimmvolk 2021 eine private Initiative zur Schaffung einer digitalen Identität abgelehnt hatte, hat sich die Schweiz für eine neue staatliche digitale Identität entschieden, die bereits 2026 eingeführt werden könnte.

Die Nachricht von der neuen selbstsouveränen digitalen Identität wurde am Mittwoch bekannt gegeben, nachdem der Schweizer Bundesrat ein neues Gesetz zur Regelung des Systems verabschiedet hatte, das Bundesgesetz über elektronische Identitätsnachweise und andere elektronische Identitätsnachweise (BGEID), auch bekannt als E-ID-Gesetz.

Das Gesetz zum elektronischen Ausweis kommt zweieinhalb Jahre, nachdem Schweizer Einwohner gegen ein Gesetz gestimmt haben, das ein geplantes elektronisches Ausweissystem regelt, das vom Staat kontrolliert, aber hauptsächlich von privaten Unternehmen bereitgestellt werden soll. Das Gesetz wurde hauptsächlich aufgrund von Bedenken abgelehnt, dass private Unternehmen persönliche Daten missbrauchen würden.

Bei der Ankündigung des neuen digitalen Ausweisplans sagte Justizministerin Elisabeth Böhm-Schneider am Mittwoch den lokalen Medien, dass „die Lösung zu 100 Prozent staatlich sei“, berichtete die Nachrichtenagentur SwissInfo. Berichte. „Wir werden alles tun, um den elektronischen Personalausweis zu schützen“, sagt sie.

Das E-ID-Gesetz verspricht nicht nur die Ausstellung eines digitalen Ausweises durch die Schweizerische Eidgenossenschaft, sondern sorgt auch für einen hohen Datenschutz.

Die Regierung sagt, dass der Personalausweis den Grundsätzen der selbstsouveränen Identität, des eingebauten Datenschutzes, der Datenminimierung und der dezentralen Datenspeicherung folgen wird. Die Speicherung erfolgt lediglich auf dem Smartphone, während der Nutzer selbst bestimmt, wann und wo es genutzt werden kann. Um die Datenminimierung zu gewährleisten, erfolgt eine öffentliche Bekanntmachung und die Regierung, wenn jemand mehr elektronische Identitätsdaten anfordert, als in einem bestimmten Fall erforderlich sind Er erklärt In der aktuellen Situation.

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Das Programm wird kostenlos und freiwillig sein. Der Personalausweis steht Schweizer Bürgern und Ausländern mit Arbeitserlaubnis zur Verfügung. die lokale Berichte. Die Regierung hat von 2023 bis 2028 182 Millionen Schweizer Franken (206,1 Millionen US-Dollar) für Projektentwicklung und Pilotprojekte bereitgestellt. Die Betriebskosten ab 2029 werden auf 25 Millionen Schweizer Franken (28,3 Millionen US-Dollar) jährlich geschätzt.

Unternehmen bereiten sich bereits auf die Einführung eines neuen selbstverwalteten elektronischen Identitätssystems vor. Letzte Woche kündigte Procivis, eine Tochtergesellschaft des Schweizer Anbieters digitaler Dokumente Orell Füssli, einen dezentralen digitalen ID-Softwaredienst für von der Regierung ausgestellte digitale IDs an.

Der digitale Ausweis speichert Dokumente wie Wohnsitzbestätigungen, Auszüge aus der Unternehmensgeschichte, Diplome, Eintrittskarten oder Mitgliedskarten als digitale Ausweise auf dem Smartphone. Wer einen elektronischen Personalausweis erhalten möchte, kann eine vom Staat bereitgestellte App auf sein Smartphone herunterladen, ein in der Schweiz ausgestelltes Ausweisdokument mit einer Kamera scannen und ein Foto hochladen, das vom Bundesamt für Polizei (Fedpol) gescannt wird.

In der Schweiz gibt es auch andere digitale Identitätssysteme, z.B Schweizer Ausweisdie seit 2017 von der Schweizerischen Post betrieben wird. Die Plattform bietet nach eigenen Angaben Zugriff auf 200 Online-Service-Anwendungen von Schweizer Unternehmen und Behörden, darunter auch elektronische Patientenakten.

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