Die Schweiz beschliesst, die COP31 2026 nicht auszurichten

Die Schweiz beschliesst, die COP31 2026 nicht auszurichten

(MENAFN– Swissinfo)

Die Schweizer Regierung hat sich gegen die Bewerbung für die Ausrichtung der 31. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP31) im Jahr 2026 ausgesprochen.

Dieser Inhalt wurde am 2. November 2022 – 19:08 publiziert 2. November 2022 – 19:08 swissinfo.ch/ac

Einer der Gründe für den Rückzug ist, dass Australien bereits Interesse bekundet hat, die COP31 in Zusammenarbeit mit den pazifischen Inselstaaten auszurichten.

Angesichts der starken Auswirkungen des Klimawandels auf diese Länder dürfte deren Darstellung gewählt werden. Zudem hat Australien im Gegensatz zur Schweiz noch nie eine UN-Klimakonferenz ausgerichtet“, teilte die Regierung am Mittwoch mit.

Die Regierung beteiligte sich auch an einer eingehenden Analyse der regulatorischen Überprüfung der COP 31 durch mehrere Ministerien, die darauf hinwies, dass es grundsätzlich möglich sei, eine Klimakonferenz in der Schweiz im Jahr 2026 zu organisieren.

Die Kosten dieser Organisation wurden auf etwa 300 Millionen Schweizer Franken (300 Millionen Dollar) geschätzt.

die Partnerschaft

Stattdessen will die Regierung gemeinsam mit dem ausgewählten COP 31-Gastgeber Initiativen starten, etwa im Bereich nachhaltiger Finanzierung und Marktmechanismen zur Reduzierung von Emissionen im Ausland.

Die Schweiz verschließt sich jedoch nicht, die COP in Zukunft auszurichten. Die Regierung hat angekündigt, ein Angebot in Betracht zu ziehen, wenn die Gruppe der westeuropäischen Nationen wieder im Wettbewerb steht, möglicherweise im Jahr 2031.

Neben der Organisation der zweiwöchigen Konferenz umfasst die COP-Präsidentschaft die inhaltliche Vorbereitung und Führung der Verhandlungen.

Die Vertragsstaatenkonferenz ist die wichtigste internationale Konferenz zur Bekämpfung des Klimawandels auf globaler Ebene. Seit 1995 wird es jedes Jahr von einem anderen Land ausgerichtet. Zwei Wochen lang versammelt es zwischen 25.000 und 40.000 Teilnehmer, darunter Staats- und Regierungschefs, Vertreter der Zivilgesellschaft und Medien.

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