Die Schweiz bekräftigt ihre Solidarität mit Moldawien

Die Schweiz bekräftigt ihre Solidarität mit Moldawien

Alain Berset und Maia Sandu Anfang des Jahres © Keystone/Peter Klaunzer

Die Schweiz bekräftigte ihre Solidarität mit ihrem ukrainischen Nachbarn Moldawien. Innenminister Alain Berset, der dieses Jahr rotierend die Präsidentschaft der Schweiz innehat, empfing am Mittwoch Präsidentin Maia Sandu in Bern.

Dieser Inhalt wurde am 19. Oktober 2023 um 13:54 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

Laut einer Regierungserklärung erläuterte Sandu Berset, Außenminister Ignazio Cassis, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Justizministerin Elisabeth Böhm-Schneider die Auswirkungen der militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine auf ihr Land.

Um diesen Auswirkungen zu begegnen, hat die Schweiz ihre Zusammenarbeit für 2022 und 2023 sowie das bestehende Programm der Entwicklungszusammenarbeit um ein humanitäres Programm ergänzt. Die Schweiz will 26 Millionen Schweizer Franken (29 Millionen US-Dollar) bereitstellen. Diese Hilfe betrifft hauptsächlich die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in Moldawien.

+ Die Schweiz verdoppelt ihre Finanzhilfe für Moldawien

Am Mittwoch wurden in Bern drei Dokumente unterzeichnet: eine Absichtserklärung zur Institutionalisierung des Dialogs über Arbeit und Beschäftigung, eine Erklärung zur Tourismuskooperation und die Verpflichtung, die laufenden Verhandlungen zum Sozialversicherungsabkommen zügig voranzutreiben und abzuschließen.

Auf dem Programm des moldauischen Präsidenten stehen am Donnerstag ein Besuch bei einem Pharmaunternehmen in Basel und ein Seminar an der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH Zürich.

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