Die Schweiz beendet die Autoimportsteuerbefreiung für Elektroautos bis 2024

Die Schweiz beendet die Autoimportsteuerbefreiung für Elektroautos bis 2024

Die Schweizer Regierung hat am Mittwoch angekündigt, ab dem kommenden Jahr eine Autoimportsteuer auf bisher zollfreie Elektroautos zu erheben.
Der regierende Bundesrat sagte, der Schritt ziele darauf ab, den tieferen Einnahmen aus der Motorfahrzeugsteuer entgegenzuwirken, und sei Teil eines umfassenderen Plans zur Stärkung der öffentlichen Finanzen.
Die Kfz-Steuer ist eine Steuer von 4 % auf den Einfuhrwert, nicht auf den endgültigen Verkaufspreis der Autos. Elektroautos wurden seit ihrer Einführung im Jahr 1997 ausgeschlossen, um sie zu einer attraktiven Option zu machen.
Angesichts der stetig steigenden Zahl von Elektroautos und deren Preisen, die sich den Preisen von Autos mit Verbrennungsmotor annähern, sei die Ausnahmeregelung nicht mehr erforderlich, teilte die Regierung mit.
Die Zahl der jährlich importierten Elektrofahrzeuge stieg zwischen 2018 und 2022 von etwa 8.000 auf mehr als 45.000, und sie machten im vergangenen Jahr fast ein Fünftel der gesamten Fahrzeugimporte aus.
Das bedeutet geringere Einnahmen aus der Motorfahrzeugsteuer – die Regierung schätzte das Defizit letztes Jahr auf 78 Millionen Franken (85,7 Millionen Dollar) und erwartet, dass es dieses Jahr auf 100 bis 150 Millionen Franken steigen wird. Steuereinnahmen fließen in einen Fonds, der größere Straßeninstandhaltungs- und andere Verkehrsprojekte finanziert.

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