Die Schweiz beantragt Wohnraum für Flüchtlinge, nachdem ihnen die Finanzierung verweigert wurde

Die Schweiz beantragt Wohnraum für Flüchtlinge, nachdem ihnen die Finanzierung verweigert wurde

Die Schweiz hat Schwierigkeiten, eine wachsende Zahl von Asylsuchenden und Flüchtlingen aufzunehmen. Copyright 2023 Associated Press. Alle Rechte vorbehalten

Die Schweizer Armee und 26 Kantone wurden gebeten, zusätzliche Unterkünfte für 3.000 Flüchtlinge bereitzustellen, nachdem das Parlament die Genehmigung von Bundesmitteln zur Entlastung der Bevölkerung abgelehnt hatte.

Dieser Inhalt wurde am 30. Juni 2023 veröffentlicht


swissinfo.ch/mga

Eine Sonderarbeitsgruppe Asyl des Bundes hat eine vorübergehende Familienversorgung zwischen September und Februar 2024 gefordert.

Kantone, die mindestens 5 % der neuen Asylsuchenden aufnehmen, müssen zusätzlich 200 Plätze anbieten, während Provinzen, die 3–5 % aufnehmen, voraussichtlich 150 Plätze nominieren. Landkreise mit weniger als 1 % Asylbewerbern müssen 100 Plätze finden.

Die Bundeseinwanderungsbehörde wird die neuen Wohnungen vermieten, wie es am Freitag bekannt gegeben wurde.

Auch die Armee, die bisher 3.800 Plätze für Asylsuchende bereitgestellt hat, wird gebeten, sich an der Unterbringung Tausender in der Schweiz erwarteter Flüchtlinge zu beteiligen.

Anfang des Monats lehnte das Parlament schließlich einen Aufruf der Regierung ab, 66,5 Millionen Schweizer Franken (73,7 Millionen US-Dollar) für den Bau sogenannter „Containerdörfer“ auf Militärgelände aufzubringen.

Im vergangenen Jahr registrierte die Schweiz 24.500 Asylsuchende, was einem Anstieg von 64 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Eine Ausnahme bilden etwa 75.000 ukrainische Flüchtlinge, denen durch ein beschleunigtes Registrierungsverfahren ein besonderer Schutzstatus zuerkannt wurde.

Die Flüchtlingszahlen werden in diesem Jahr voraussichtlich 27.000 erreichen, könnten je nach geopolitischen Entwicklungen aber auch auf 40.000 steigen.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: SWI swissinfo.ch ist von der Journalism Trust Initiative akkreditiert

Siehe auch  Schweiz: Novocure erhält eine nicht verwässernde Finanzierung von Pharmakon

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert