Die Macht der Blockchain-Datenanalyse zum Schutz von Finanzinstituten in der Schweiz

Die Macht der Blockchain-Datenanalyse zum Schutz von Finanzinstituten in der Schweiz

Da digitale Vermögenswerte immer wichtiger werden, setzen Finanzinstitute auf die Blockchain-Datenanalyse, um Risiken zu mindern – und die Vorschriften einzuhalten.

Knapp

  • Die zunehmende Gefährdung durch Finanzkriminalität mithilfe von Kryptowährungen erfordert sofortiges Handeln.
  • Mithilfe der Blockchain-Datenanalyse können Unternehmen illegale Aktivitäten erkennen und verhindern.
  • Das wachsende Interesse an digitalen Zentralbankwährungen erfordert eine solide Datenanalyse, um Risiken und Compliance effektiv zu verwalten.

In dieser Zeit der rasanten technologischen Entwicklung bereitet sich die Finanzlandschaft auf die Einführung digitaler Vermögenswerte und der Blockchain-Technologie vor. Mit neuen Technologien gehen neue Herausforderungen einher, insbesondere im Bereich Finanzkriminalität und Compliance. Für Finanzinstitute in der Schweiz ist es äußerst wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein, insbesondere angesichts der Veränderungen im globalen politischen Klima. Wie können sie die Komplexität digitaler Vermögenswerte bewältigen, die Einhaltung neuer Regulierungsmaßnahmen sicherstellen und gleichzeitig die zunehmende Gefährdung durch Geldwäsche, illegale Aktivitäten und Terrorismusfinanzierung wirksam bekämpfen? Die Antwort liegt in der Nutzung der Leistungsfähigkeit der Datenanalyse auf der Blockchain.

Die zunehmende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte hat die Finanzbranche zunehmenden Risiken ausgesetzt. Kriminelle nutzen die Anonymität von Blockchain-Transaktionen aus, sodass herkömmliche Erkennungsmethoden nicht mehr ausreichen. Da Finanzinstitute in der Schweiz mit diesen sich entwickelnden Bedrohungen konfrontiert sind, entwickelt sich die Datenanalyse auf Blockchain zu einem leistungsstarken Instrument zum Schutz ihrer Interessen und zur Aufrechterhaltung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Ein Blick auf die Regulierungslandschaft

Weltweit haben die Finanzbehörden schnell auf das Aufkommen digitaler Vermögenswerte reagiert. Die Europäische Union, China, die Vereinigten Staaten und die Schweiz haben Maßnahmen zur Risikominderung und zum Schutz der Finanzsysteme umgesetzt. Die Fünfte Anti-Geldwäsche-Richtlinie (5AMLD) der EU enthält nun Bestimmungen zu digitalen Vermögenswerten und Wallet-Dienstleistern, die Finanzinstitute dazu verpflichten, beim Umgang mit digitalen Vermögenswerten eine strenge Kunden-Due-Diligence-Prüfung durchzuführen. Ebenso hat das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) in den USA die Pflichten von Unternehmen für digitale Vermögenswerte gemäß dem Bank Secrecy Act (BSA) klargestellt und dabei betont, wie wichtig es ist, die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und „Know Your Customer“ einzuhalten.

Siehe auch  WM 2022: Der Fußballverband wird England nächste Woche in Katar über die Menschenrechte informieren

In der Schweiz hat die Finanzmarktaufsicht (FINMA) proaktiv Richtlinien für die Branche der digitalen Vermögenswerte bereitgestellt und so ein innovationsfreundliches Umfeld gefördert und gleichzeitig die Integrität des Finanzsektors gewahrt. Allerdings sind diese Maßnahmen nicht weniger wirksam als die Mittel, mit denen Finanzinstitute Blockchain-Daten analysieren, um Finanzkriminalität aufzudecken und zu verhindern.

Die Macht der Datenanalyse auf Blockchain

Die Blockchain-Technologie bietet Finanzinstituten eine einzigartige Gelegenheit, ihre Abwehrkräfte gegen Finanzkriminalität im Bereich digitaler Vermögenswerte zu stärken. Die dezentrale und unveränderliche Natur der Blockchain bietet ein transparentes und überprüfbares Protokoll aller Transaktionen und macht sie zu einer wertvollen Quelle für die Datenanalyse. Zu den Hauptvorteilen gehören:

  • Stärkung der Verfahren „Know Your Customer“ (KYC) und „Anti-Money Laundering“ (AML).

    Der pseudonyme Charakter von Blockchain-Transaktionen, der die Überprüfung der Kundenidentität vor Herausforderungen stellt, kann weitgehend gelöst werden, wenn Blockchain-Adressen mit realen Identitäten verknüpft werden, wodurch sich bei der Verbesserung der KYC-Verfahren eine Wende ergibt.

  • Entdecken Sie komplexe Transaktionsnetzwerke

    Mithilfe von Blockchain-Daten können komplexe Transaktionsnetzwerke aufgedeckt werden, die mit herkömmlichen Methoden kaum nachzuvollziehen sind. Durch den Einsatz hochentwickelter Algorithmen kann der Geldfluss über die Blockchain visualisiert und analysiert werden, um potenzielle Geldwäschepläne oder andere illegale Aktivitäten zu identifizieren.

  • Melden Sie die Exposition gegenüber sanktionierten Unternehmen und Darknet-Aktivitäten

    Sanktionierte Unternehmen und Darknet-Märkte nutzen weiterhin zunehmend digitale Vermögenswerte und stellen ein Problem für das Risikomanagement, einschließlich der Strafverfolgung, dar. Traditionelle Ermittlungen sind wirkungslos geworden. Die Blockchain-Datenanalyse ermöglicht jedoch die Identifizierung und Verfolgung verdächtiger Transaktionen, Transaktionsmuster und Wallet-Adressen im Zusammenhang mit solchen Aktivitäten und stellt so sicher, dass die direkte oder indirekte Gefährdung durch solche Ereignisse oder Entitäten identifiziert wird.

Siehe auch  Verdient Watches of Switzerland Group (LON: WOSG) einen Platz auf Ihrer Beobachtungsliste?

Wachsendes Interesse an digitalen Zentralbankwährungen

Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) haben weltweit große Aufmerksamkeit erhalten, da Zentralbanken die Möglichkeiten der Digitalisierung von Fiat-Währungen erkunden. Die digitalen Währungen der Zentralbanken versprechen, die finanzielle Inklusion zu verbessern, Transaktionskosten zu senken und grenzüberschreitende Zahlungen zu fördern. Ihre Umsetzung bringt jedoch Herausforderungen mit sich, darunter Datenschutz, Sicherheit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Die Analyse von Blockchain-Daten ist unverzichtbar, um die Komplexität von CBDCs zu bewältigen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken zu bewältigen.

Zusammenfassung

Während sich Finanzinstitute in der sich entwickelnden Landschaft digitaler Vermögenswerte und der Distributed-Ledger-Technologie zurechtfinden, erweist sich die Leistungsfähigkeit der Datenanalyse auf Blockchain als entscheidender Vorteil. Durch den Einsatz fortschrittlicher Analysen können sich Finanzinstitute vor einer zunehmenden Gefährdung durch Finanzkriminalität durch digitale Vermögenswerte schützen und so die Einhaltung aktueller Regulierungsmaßnahmen sicherstellen. Da digitale Zentralbankwährungen außerdem zu einem Schwerpunkt der Finanzbranche werden, wird sich die Datenanalyse für das erweiterte Risikomanagement und die Sicherstellung der nahtlosen Integration digitaler Währungen als unschätzbar wertvoll erweisen.

Erkennung

Wir danken Gobi Jose für seinen wertvollen Beitrag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert