Der Stern „Säulen der Schöpfung“ ist in einer neuen Visualisierung des Hubble-Webb-Teleskops der NASA zu sehen
Mithilfe von Daten der NASA-Weltraumteleskope Hubble und Webb haben Astronomen und Künstler ein dreidimensionales Modell der berühmten Säulen der Schöpfung im Adlernebel (Messier 16 oder M16) erstellt und so einen Film erstellt, der es den Zuschauern ermöglicht, durch und zwischen den Säulen zu fliegen .
Die Säulen der Schöpfung im Herzen des Adlernebels werden weltweit für ihre faszinierende und surreale Schönheit gefeiert.
Die massiven, dichten Wolken aus interstellarem Staub und Gas bilden ein atemberaubendes Himmelsspektakel, das 1995 durch das Hubble-Weltraumteleskop der NASA berühmt wurde.
In Hubbles Version des Modells (links) weisen die Wolken undurchsichtigen dunkelbraunen Staub und leuchtend gelbes ionisiertes Gas auf einem grünlich-blauen Hintergrund auf. Die Webversion (rechts) zeigt halbtransparenten orangefarbenen und orangebraunen Staub mit hellblauem ionisiertem Gas auf dunkelblauem Hintergrund. (Greg Bacon, Ralph Crawford, Joseph DePasquale, Leah Hostak, Christian Nieves, Joseph Olmsted, Alyssa Pagan und Frank Summers (STScI), NASA/NASA Learning Scientist)
Laut NASA ist dies der bisher umfassendste und detaillierteste Film über die Sternentstehungsregion.
Das Video oben ermöglicht Sternguckern und Wissenschaftlern, die 3D-Strukturen der Säulen zu sehen.
Mosaik aus Ansichten des sichtbaren Lichts (Hubble) und des Infrarots (WEB) desselben Bildes aus der Visualisierung „Säulen der Schöpfung“. Die Visualisierungssequenz blendet zwischen diesen beiden Modellen hin und her, während die Kamera über und zwischen den Säulen fliegt. Diese gegensätzlichen Ansichten veranschaulichen, wie sich die Beobachtungen der beiden Teleskope ergänzen. (Greg Bacon, Ralph Crawford, Joseph DePasquale, Leah Hostak, Christian Nieves, Joseph Olmsted, Alyssa Pagan und Frank Summers (Space Science Institute), NASA/NASA Learning Scientist)
Laut NASA basiert das Video und nicht auf einer technischen Erklärung, sondern auf Beobachtungsdaten aus einer wissenschaftlichen Arbeit unter der Leitung von Anna McLeod, einer Assistenzprofessorin an der Durham University im Vereinigten Königreich.
Ziel ist es, den Zuschauern ein noch intensiveres Erlebnis zu bieten und ihnen zu helfen, die von Teleskopen aufgenommenen flachen 2D-Bilder besser zu verstehen.