Die Endkundenstrompreise in der Schweiz werden 2023 voraussichtlich um ein Viertel steigen
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ZÜRICH (Reuters) – Schweizer Haushalte werden ihre Stromrechnung bis 2023 voraussichtlich um rund 27 Prozent erhöhen, mit starken regionalen Schwankungen, sagte der nationale Energiewächter am Dienstag.
«Ein typischer Haushalt mit einem Verbrauch von 4500 kWh zahlt nächstes Jahr 27 Rappen pro kWh, 5,8 Rappen mehr als 2022. Auf ein Jahr gerechnet entspricht dies einer Stromrechnung von 1215 Franken (1238 US-Dollar). von 261 Franken», teilte das Eidgenössische Elektrizitätsamt mit.
Auch Netzanschlusskosten und kommunale Abgaben sollen steigen, während die nationale Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien unverändert bei 2,3 Zentimetern pro Kilowattstunde bleibt.
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Sie sagte, dass auch kleine und mittlere Unternehmen mit Preiserhöhungen konfrontiert seien, und stellte höhere Großhandelspreise angesichts schrumpfender Gasvorräte während des Krieges in der Ukraine fest.
Der SGB sagte, die Verbraucher in der Schweiz seien besser dran als etwa in Großbritannien, wo sich die Strompreise verdreifacht hätten, forderten aber staatliche Hilfen für arme Familien.
«Für einkommensschwache Familien ist eine Erhöhung der Stromrechnung um mehrere Hundert Franken nicht tragbar. Deshalb braucht es schnell wirksame Aufklärungsmassnahmen», heisst es in einer Mitteilung.
Die Schweizer Regierung sagte letzte Woche, dass sie keinen unmittelbaren Bedarf an Massnahmen sehe, um die Last der steigenden Energiepreise und der Inflation zu lindern, aber dass sie die Situation nach einem Bericht der Energiepreis-Taskforce im Oktober erneut beurteilen werde. Weiterlesen
(Dollar = 0,9813 Schweizer Franken)
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(Berichterstattung von Michael Shields) Redaktion von Mark Potter
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