Die Asylgesuche in der Schweiz sind im Februar um 9,8% zurückgegangen – Afghanen bleiben an der Spitze des nationalen Bewerberpools
Die bei den Schweizer Behörden eingereichten Asylgesuche gingen im Februar um fast 10% zurück und erreichten insgesamt 1304 Gesuche. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Anträge jedoch um 492, wobei die Herkunftsländer der Antragsteller Afghanistan und die Türkei sind, teilten die Schweizer Behörden mit.
Nach Angaben des Staatssekretariats für Migration (SEM) stellten afghanische Staatsangehörige im vergangenen Monat mit rund 270 die meisten Anträge auf internationalen Schutz, 27 Prozent weniger als im Januar. Darüber hinaus reichten türkische Staatsbürger 223 Anträge ein, was einem Rückgang von 11 Prozent entspricht, während die Zahl der Anträge von eritreischen Staatsangehörigen unverändert blieb, berichtet SchengenVisaInfo.com.
Dieselben Daten zeigen, dass, während algerische Bürger weniger Asylanträge stellten, Syrer im Vergleich zu den Daten vom Januar 2022 den höchsten Anstieg verzeichneten und mit insgesamt 107 Anträgen einen Anstieg von 31 % erreichten.
Zudem sank die Zahl der Erstgesuche um mehr als 20 Prozent von 1051 Gesuchen im Januar auf 843, was bedeutet, dass im letzten Monat weniger Zuzüge in die Schweiz registriert wurden.
Die meisten Erstanträge kamen im Februar 2022 aus Afghanistan – 247 davon mit 71 Anträgen weniger als im Vormonat, Algerien (107, acht weniger), der Türkei (95, -41) sowie Syrien mit 39 Anträgen unverändert gegenüber dem letzten Monat. , während die von Marokko eingereichten Anträge auf neun Anträge weniger zurückgingen, mit insgesamt 36.
„Im Februar verließen 281 Personen die Schweiz kontrolliert oder wurden in ihre Herkunftsländer oder in einen Drittstaat zurückgeführt. Die Schweiz beantragte bei einem anderen Dublin-Land die Festnahme von 492 Personen, und im gleichen Zeitraum wurden 153 Personen in das zuständige Dublin-Land überstellt Gleichzeitig forderten andere Dublin-Staaten die Schweiz auf, 345 Personen aufzunehmen, und 44 Personen wurden der Schweiz übergeben.“ Erkläre die Kraft.
Das Frauendezernat bearbeitete im vergangenen Monat 1.508 Anträge, davon wurden 447 Asylanträge gewährt, 367 im Rahmen des Vorverfahrens zugelassen und 383 Ablehnungsbescheide erlassen. Die Zahl der anhängigen Primärverfahren ging im Vergleich zum Vormonat um 124 auf 4.426 zurück.
Laut Resettlement-Programm sind im Februar 31 Personen eingetreten, für die Jahre 2022 und 2023 sind noch mehr als 1.500 Plätze zu besetzen. Darüber hinaus wurden rund 220 Flüchtlinge aufgrund der daraus resultierenden Verzögerung nicht in das Programm 2020/2021 aufgenommen. von der Epidemie.
>> Die Asylgesuche in der Schweiz sind im Vergleich zu 2021 um 74% gestiegen