Das Stadt-Land-Gesundheitsgefälle: Weniger Ärzte in der ländlichen Schweiz

Das Stadt-Land-Gesundheitsgefälle: Weniger Ärzte in der ländlichen Schweiz

Auf 1.000 Einwohner kommt in Städten einer, auf dem Land sind es 0,4. © Keystone / Gaetan Bali

Die Zahl der Hausärzte pro Kopf der Bevölkerung ist in Städten doppelt so hoch wie auf dem Land.

Dieser Inhalt wurde am 24. November 2023 um 13:14 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

In Städten kommt einer auf 1.000 Einwohner, auf dem Land sind es 0,4. Auch Ärzte in ländlichen Gebieten arbeiten länger, 8 % mehr pro Woche.

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Ende 2021 praktizierten in der Schweiz 9184 Hausärzte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Davon waren 4.785 Männer (4.059 Vollzeitäquivalente) und 4.399 Frauen (3.115 Vollzeitäquivalente).

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Drei Viertel dieser Ärzte (74,9 %) arbeiten in Städten, 17,5 % am Stadtrand oder in ländlichen Zentren und 7,6 % auf dem Land. Im Vergleich dazu repräsentieren diese drei verschiedenen Gemeindetypen 62,9 %, 21,2 % bzw. 15,9 % der Bevölkerung.

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Eine weitere Folge ist, dass die Zahl der Hausärzte zunehmend weiblich ist. Bis Ende 2021 waren 47,9 % der Ärzte Frauen, verglichen mit nur 43,4 % Ende 2018. Darüber hinaus waren Ende 2021 mehr als sechs von zehn Ärzten unter 45 Jahren berufstätig.

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