Das große Update von Adobe Lightroom fügt KI-Entfernung und Linsenunschärfe hinzu
Adobe bringt weitere Firefly-basierte Tools für künstliche Intelligenz (KI) in Adobe Lightroom ein, darunter Genetic Remove und AI-gestützter Lens Blur. Um nicht im Trubel unterzugehen, weitet das Unternehmen die Tethering-Unterstützung von Lightroom auch auf Sony-Kameras aus.
Das generative Löschen nutzt künstliche Intelligenz, um Ihre Bilder zu bereinigen
Adobe hat die Firefly-KI-Technologie in einer Vielzahl seiner Apps und Dienste eingesetzt, und Firefly geht über die Erstellung von Text-zu-Bild-Inhalten hinaus. Firefly unterscheidet sich nicht nur in der Anwendung, sondern auch in der für unterschiedliche Aufgaben eingesetzten Version. Was die neue Genetic Remove-Funktion von Adobe Lightroom betrifft, hat Adobe sein eigenes Image 1-Modell implementiert – nicht das neuere Image 3-Modell, das vor etwa einem Monat vorgestellt wurde.
Allerdings beeindruckt Geneative Remove in Demoform. Es ermöglicht Benutzern, unerwünschte Objekte mit nur einem Klick völlig zerstörungsfrei aus jedem Foto zu entfernen. Nun, das Tool erfordert einen Klick, um es zu aktivieren, aber Benutzer müssen einen Umriss auf die Objekte zeichnen, die sie entfernen möchten.
Dies unterscheidet sich von bestehenden Verarbeitungsfunktionen, die besser für kleine Objekte wie Staubflecken oder kleinere Ablenkungen geeignet sind. Genetic Remove ist für mehr Funktionen konzipiert, wie zum Beispiel das Entfernen einer ganzen Person aus dem Hintergrund oder das Durchführen anderer komplexer Entfernungen.
Wenn Benutzer Genetic Remove verwenden, bietet Lightroom drei mögliche Varianten an, jede mit einer etwas anderen Variante der KI-gestützten Objektentfernung. In der Pre-Launch-Demo Petapixel Adobe hat darum gebeten, das Skript zu verlassen und verschiedene Objekte in verschiedenen Bildern zu entfernen, und Genetic Remove hat nichts übersprungen.
Man kann sich „generative KI“ zwar leicht vorstellen als … Zusatz Etwas für die Szene, es macht auch Sinn, sie zu entfernen, und um das überzeugend zu machen, müssen neue Pixel erstellt werden, um das zu ersetzen, was aus dem Bild genommen wurde. In diesem Sinne können Fotografen, wie bei jeder generativen KI, unterschiedliche Ansichten über ihren Einsatz haben, was völlig vernünftig ist.
Für diejenigen, die es möchten: Es ist ab heute in allen Versionen von Adobe Lightroom als Early Access-Funktion verfügbar. Adobe ist gespannt auf Feedback von Early Adopters.
AI Lens Blur wurde offiziell veröffentlicht
Apropos Early-Access-Funktionen: Letztes Jahr hat Adobe die KI-gestützte Linsenunschärfe als Early-Access-Tool eingeführt. Und mit dem heutigen Update des Lightroom-Ökosystems ist es endlich für jedermann verfügbar, ohne jegliche Bedingungen.
Lens Blur nutzt künstliche Intelligenz, um eine 3D-Tiefenkarte eines 2D-Bildes zu erstellen. Wenn der Bilddatei bereits Tiefenkartendaten beigefügt sind, beispielsweise ein Foto, das im Porträtmodus von einem iPhone aufgenommen wurde, kann Lens Blur diese verwenden. Andernfalls wird eine Karte von Grund auf erstellt.
Benutzer können diese Tiefenkarte visualisieren und nach Belieben ändern, einschließlich der manuellen Steuerung bestimmter Objekte in der Szene. Benutzer können auch das „Aussehen“ und die Intensität der virtuellen Linsenunschärfe ändern, einschließlich der Wahl zwischen kreisförmigen und polygonalen Glanzlichtern.
Wie bei Geneative Remove ist Lens Blur zerstörungsfrei, d. h. Benutzer können es später während der Bearbeitung ändern oder deaktivieren. Dank völlig neuer Voreinstellungen können Fotografen außerdem schnell und einfach einen bestimmten Look erstellen.
Es ist eine interessante Funktion und funktioniert gut. Es lässt auch das ehrgeizige Versprechen des unglückseligen Lytro-Kamerasystems wieder aufleben. Sprechen Sie über eine Explosion aus der Vergangenheit.
Lens Blur ist über Lightroom auf dem Desktop, auf Mobilgeräten und im Internet verfügbar.
Weitere Verbesserungen, wie z. B. Sony Connect-Unterstützung
Zu den weiteren Verbesserungen gehört die erweiterte Link-Unterstützung für ausgewählte spiegellose Sony Alpha-Kameras, wie z. B. die Sony a7 IV und a7R V. Dies ermöglicht den Zugriff und die Steuerung der angeschlossenen Kamera. Allerdings funktioniert es nur mit Lightroom Classic.
Da immer mehr mobile Geräte HDR-Fotos aufnehmen, hat die Software ihre Unterstützung für die HDR-Fotobearbeitung kontinuierlich erweitert, und Lightroom ist eine davon. Mit der HDR-Optimierung können Lightroom-Benutzer hellere Lichter, tiefere Schatten und gesättigtere Farben in HDR-Bildern erzielen.
Eine weitere dringend benötigte Verbesserung ist der direkte Zugriff auf Fotobibliotheken in den mobilen und Desktop-Apps von Lightroom. Früher legten Fotografen ihre Fotos in der Cloud ab, bevor sie sie mit Lightroom Mobile bearbeiten konnten. Dies ist nicht mehr der Fall, da die App den Zugriff auf Fotos auf dem Gerät ermöglicht.
Eine weitere Änderung an Lightroom auf Mobilgeräten ist eine völlig neue Symbolleiste. Diese neue mobile Symbolleiste bietet schnelleren Zugriff auf die beliebtesten Fotobearbeitungsfunktionen und -werkzeuge.
Verfügbarkeit
Das große Adobe Lightroom-Ökosystem kann verwirrend sein, da verschiedene Versionen von Lightroom über unterschiedliche Funktionen verfügen, andere jedoch nicht. Für die heutigen Updates ist Genetic Remove im Early Access für Mobilgeräte, Desktops, iPad, Web und Lightroom Classic verfügbar. Es kommt auch zu Adobe Camera Raw (ACR).
Lens Blur ist im Allgemeinen im gesamten Lightroom-Ökosystem verfügbar. Der Umfang der manuellen Kontrolle, die Fotografen über die Tiefenkarte und Visualisierung haben, hängt jedoch von der Plattform ab. Wie Genetic Remove ist auch Lens Blur in ACR enthalten.
Bildnachweis: Adobe
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