Das Coronavirus hat die Vermögensungleichheit in der Schweiz zumindest anfangs nicht vergrößert

Das Coronavirus hat die Vermögensungleichheit in der Schweiz zumindest anfangs nicht vergrößert

Das Coronavirus hat die Vermögensungleichheit in der Schweiz zumindest anfangs nicht vergrößert

Ich würde dir heutzutage nicht mehr viel kaufen: eine 1-Franken-Münze.

© Keystone / Georgios Kefalas

Im Jahr 2020, dem ersten Jahr der Covid-19-Pandemie, ist das Vermögen der reichsten Schweizer neuen Daten zufolge nicht proportional gestiegen.

Die Eidgenössische Steuerverwaltung (FTA) teilte am Freitag mit, dass diese Rezession den seit vielen Jahren beobachteten Aufwärtstrend beendet habe.

Seit dem Ende der Finanzkrise ist der Anteil der reichsten Steuerzahlergruppen am Vermögen stetig gestiegen.

+ Daten zur Vermögensverteilung und Ungleichheit in der Schweiz

Die Pandemie hat diesen Trend also nicht wie befürchtet negativ verschärft, wie FTA-Daten zeigen. Im Allgemeinen mussten die Steuerzahler am unteren Ende der Skala keinen Vermögensverlust aufgrund geringerer Einkommen hinnehmen, während die reichsten Steuerzahler aufgrund begrenzter Konsummöglichkeiten nicht in der Lage waren, nennenswerte zusätzliche Ersparnisse aufzubauen.

Allerdings ist die Verteilung des steuerpflichtigen Vermögens in der Schweiz nach wie vor sehr ungleich. Im Jahr 2020 besaß das reichste 1 % 44,8 % des steuerpflichtigen Nettovermögens. Die reichsten 10 % besitzen 77,8 %. Diese Ungleichheit ist in den Zentralschweizer Kantonen besonders deutlich.

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Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am

21. Dezember 2023

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