Das Audemars Piguet Hotel liegt im historischen Zentrum der Schweizer Uhrenindustrie
Die altehrwürdige Schweizer Uhrenmarke stellt die Uhr neu auf.
In 10.000 Jahren wird es wahrscheinlich keine Spur mehr geben Hotel des Horlogers. Und wenn, dann läuft alles genau nach Plan.
Das im Mai 2022 rund eine Autostunde nördlich von Genf eröffnete 50-Zimmer-Hotel soll sich eines Tages wieder in die Landschaft zersetzen, und alles im Inneren des terrassenförmig angelegten Gebäudes ist natürlich oder biologisch abbaubar: Holz aus den umliegenden Fichtenwäldern, Mauern aus lokaler Stein, Baumwollbettwäsche von Literie Bonnet, Teppichkleber und Schreibgeräte. (Gäste werden ermutigt, die Stifte mit nach Hause zu nehmen und sie zu züchten; Thymiansamen sind in einer speziell entworfenen Kapsel an der Spitze enthalten.)
Diese Liebe zum Detail sollte nicht überraschen. Das Hôtel des Horlogers (wörtlich „das Uhrenhotel“) ist das erste Hospitality-Projekt von Luxusuhr Marke Audemars Piguet1875 in der Nähe des Hotelgeländes gegründet. Die Liegenschaft befindet sich im Vallée de Joux, einem historischen Zentrum der Uhrenindustrie in der Schweiz. Aber dieses Projekt betrachtet zweifellos die Zukunft. Bei einer Voreröffnungstour sagte mir General Manager Andre Chemenade, dass der Aufenthalt auf dem Anwesen „einen geringeren ökologischen Fußabdruck hat, als wenn Sie ein Zelt im Tal aufschlagen würden“.
Das renommierte dänische Architekturbüro Bjarke Ingels Group (BIG) hat die Herausforderung angenommen, sich für die Schweizer Minergie-ECO-Zertifizierung zu qualifizieren – eine strenge Reihe von Umweltverträglichkeit Regeln – bei der Umsetzung seines Designs. Das Dekor spielt die erdige Atmosphäre des umliegenden Rhizodwaldes nach, wenn die Gäste die Lobby unter einer Skulptur aus überhängenden Baumwurzeln betreten, bevor sie sich dem Rezeptionstresen nähern, der einem aufgefalteten Ammonitenfossil ähnelt, das mit großen Pilzen verziert ist.
Was Sie im Hôtel des Horlogers nicht finden werden, liegt auf der Hand: Es sind keine überdimensionalen Wanduhren in Sicht, und die Uhren sind nur in Büchern aus der Bibliothek und an den Handgelenken anderer Gäste zu entdecken. Aber Horolophile werden nicht enttäuscht sein – besonders nachdem sie den kurzen Weg zur Eskalation gegangen sind Atelier Audemars Piguet Museum nächsten Abschnitt. Das ebenfalls von BIG entworfene Museum zeigt über 300 Uhren und bietet eine fünfstündige Uhrmacher-Meisterklasse für echte Liebhaber. In der Zwischenzeit werden Feinschmecker die Menüs des französischen Küchenchefs Emmanuel Renaud (vom Drei-Michelin-Sterne-Restaurant Flocons de Sel in Megève) erfreuen.
Aber auch nur einfache Freuden Dorfleben Machen Sie einen Besuch in dieser Schweizer Oase lohnenswert – schließlich ist wahrer Luxus das Vergehen der Zeit.
Eine Version dieser Geschichte erschien erstmals in der Oktoberausgabe 2022 von Reisen + Freizeit Unter der Rubrik „Alter Ort“.
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