Coronavirus in Deutschland: Das RKI hat mehr als 32.000 Neuinfektionen registriert
Obwohl die Beschränkungen Mitte Dezember erneut verschärft wurden, bleibt die Zahl der Infektionen in Deutschland hoch. Das Robert Koch-Institut hat mehr als 32.000 neue Fälle von Korona gemeldet. Mit Blick auf den Urlaub sind die Mediziner äußerst besorgt.
Die Gesundheitsbehörden verzeichneten in den letzten 24 Stunden landesweit 32.195 neue Fälle von Coronavirus. Dies wurde vom Robert Koch Institut (RKI) angekündigt. Bis gestern sind 802 Menschen gestorben, die zuvor positiv auf den Erreger getestet worden waren.
Im Vergleich zu gestern stieg die Zahl der Neuinfektionen an einem Tag um 7.455. Die Zahl der Todesfälle erreichte am Mittwoch einen Höchststand von 962. Im Vergleich zu den Zahlen vor einer Woche gibt es etwa 5.300 weitere Neuinfektionen, aber am vergangenen Donnerstag konnte das Land Baden-Württemberg die Daten aufgrund technischer Probleme nicht übermitteln, so dass ab Freitag nur noch 3.500 Fälle in die RKI-Statistik aufgenommen wurden.
Die Infektionsrate bleibt auf einem hohen Niveau
Laut RKI beträgt die sogenannte 7-Tage-Inzidenz 196,2. Der Wert gibt die Anzahl der Neuinfektionen an, die pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche auftreten. Gestern war es mit 195,1 etwas niedriger. Am Dienstag verzeichnete der RKI jedoch auch einen Maximalwert von 197,6 für seine siebentägige Inzidenz.
Sachsen hat die höchsten Coronavirus-Zahlen unter den Bundesländern: Innerhalb von 24 Stunden meldeten die Behörden 3.877 Neuinfektionen und 153 Todesfälle im Zusammenhang mit der COVID-19-Krankheit. Die 7-Tage-Infektionsrate liegt hier 425,7 weit über dem nationalen Durchschnitt. Es folgt Thüringen mit einem Wert von 327,9. Der niedrigste Wert wurde in Mecklenburg-Vorpommern mit 95,6 verzeichnet.
Insgesamt ist die Zahl der Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Epidemie auf über 1,58 Millionen gestiegen. Die Zahl der Todesopfer hat inzwischen 28.770 erreicht. Etwa 1,18 Millionen Menschen sollen sich erholt haben.
Ärzte warnen vor der dritten Welle
Klaus Reinhardt, Präsident der Deutschen Ärztekammer, appellierte angesichts der anhaltend hohen Zahl von Verletzungen an die Bewohner, auch zu Weihnachten Schutzmaßnahmen einzuhalten. Jeder kann helfen, eine weitere Welle zu verhindern, sagte Reinhardt der Reinich Post. Jeder sollte „kritisch fragen, ob er die gesetzlichen Sitzungsgrenzen wirklich ausschöpfen muss“. Reinhardt warnte vor einem dritten Corona-Ausbruch, der das Gesundheitssystem belasten würde.
Der Leiter der Vereinigung der Intensivmediziner, Uwe Janssens, warnte ebenfalls vor einer möglichen dritten Welle im Januar, wenn die Menschen ihre Kontakte über Weihnachten nicht ausreichend reduzieren müssen. „Wir, die Intensivmediziner, bitten die Menschen dringend, Opa und Oma nicht zu Weihnachten zu besuchen, sondern wirklich zu Hause zu bleiben“, sagte Janssens auch gegenüber der Reinich Post.
Die Bundesregierung und der Premierminister hatten ursprünglich darüber nachgedacht, die Kommunikationsbeschränkungen über Weihnachten und Neujahr etwas zu lockern. Nach dem Festziehen des Teilschlusses bei Vollschluss wurde die geplante Lockerung wieder zurückgezogen. Die derzeit geltenden strengen Corona-Anforderungen gelten bis zum 10. Januar.
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