Bürokratisches Durcheinander nach dem Brexit: Schenker liefert nicht an Großbritannien aus

Bürokratisches Durcheinander nach dem Brexit: Schenker liefert nicht an Großbritannien aus

Bürokratisches Durcheinander nach dem Brexit
Schenker liefert nicht nach Großbritannien

Nach Ablauf der Brexit-Übergangszeit steht der Logistikdienstleister DB Schenker vor einer bürokratischen Herausforderung. Nur ein Zehntel der Sendungen nach Großbritannien wurde ordnungsgemäß dokumentiert. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn betätigt jetzt die Notbremsen.

Das Logistikunternehmen der Deutschen Bahn, DB Schenker, nimmt vorübergehend keine neuen Lieferungen aus der Europäischen Union nach Großbritannien entgegen. Das Unternehmen sagte, der Grund sei eine Überlastung aufgrund fehlender oder falsch ausgefüllter Dokumente, die seit dem Ende der Brexit-Übergangsfrist am 1. Januar erforderlich gewesen seien. Bereits gebuchte Sendungen werden weiterhin ausgeliefert.

„Nur etwa zehn Prozent der von DB Schenker angeforderten Sendungen werden mit vollständigen und korrekten Unterlagen versehen“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. Einerseits gibt es bei den meisten Sendungen Mängel in der Dokumentation. DP Schenker sagte, diese Fälle sollten eingehend untersucht werden. Die dafür in Großbritannien verantwortlichen Beamten halten nicht mehr mit.

Nur Lieferungen aus der EU nach Großbritannien sind betroffen. Der Warenverkehr in die Europäische Union verursacht jedoch keine Probleme. Nach seinen Angaben wickelt Schenker jedes Jahr rund eine halbe Million Sendungen vom Festland nach Großbritannien ab.

Siehe auch  Wohlhabende Schweiz (7. März 2023)

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