Brainwaves: Die fünf wichtigsten Einblicke in die Neurowissenschaften dieser Woche – 2. Juli 2023
Zusammenfassung: Im Neuroscience Highlights-Bericht dieser Woche wurde maschinelles Lernen eingesetzt, um Muster wiederkehrenden negativen Denkens vorherzusagen, was möglicherweise die Behandlung von Depressionen revolutionieren könnte.
Es wurde ein Zusammenhang zwischen einem neurochemischen Ungleichgewicht und der Schwere der Zwangssymptome entdeckt, was den Weg für verbesserte Behandlungsstrategien ebnet. Neuere Forschungen haben auch die schützende Rolle des Lebenszwecks vor Einsamkeit und die Rolle des Mikrobioms bei Autismus hervorgehoben.
Schließlich zeigen Studien, dass Einsamkeit die individuelle Gehirnverarbeitung auf einzigartige Weise verändert und unser Verständnis ihrer Auswirkungen auf die psychische Gesundheit vertieft.
Quelle: Neurowissenschaftliche Nachrichten
Brainwaves: Die Top Five Insights von Neuroscience News bieten einen Einblick in die überzeugendsten jüngsten wissenschaftlichen Durchbrüche auf dem Gebiet der Neurowissenschaften.
Dies sind die Geschichten, die diese Woche die Aufmerksamkeit unserer Leser erregt haben.
#5 – Sich wiederholende negative Gedanken entschlüsseln: Maschinelles Lernen sagt Grübeln voraus
Ein geniales Team hat ein maschinelles Lernmodell entwickelt, um konsistente Grübel- und negative Denkmuster vorherzusagen.
Sie spekulierten, dass Veränderungen in der Dynamik der Konnektivität zwischen bestimmten Hirnregionen, wie dem dorsolateralen medialen präfrontalen Kortex (dmPFC), mit Wiederkäuen zusammenhängen könnten.
Die Verwendung der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) zur Messung der Gehirnaktivität könnte ein wertvoller neuer Marker für Depressionen sein, der die Früherkennung und Verfolgung von Behandlungsergebnissen unterstützt.
#4 – Entdeckung chemischer Ungleichgewichte im Gehirn bei Zwangsstörungen
Forscher haben ein neurochemisches Ungleichgewicht im Gehirn von Patienten mit Zwangsstörungen (OCD) festgestellt.
Diese Asymmetrie im Gleichgewicht der Neurotransmitter Glutamat und GABA wird in zwei unterschiedlichen Regionen des Frontallappens beobachtet.
Dieser Befund, der mit der Schwere der Zwangssymptome und den Tendenzen zur Gewohnheitsbildung korreliert, ebnet den Weg für verbesserte Behandlungsstrategien.
#3 Ein Sinn fürs Ziel kann vor Einsamkeit schützen
Eine faszinierende neue Studie legt nahe, dass ein starker Sinn für Ziele, egal welcher Art, ein wirksames Gegenmittel gegen Einsamkeit sein kann.
Eine Studie mit mehr als 2.300 Schweizer Erwachsenen ergab, dass Menschen, die ein zielgerichtetes Leben führen, seltener einsam sind.
Um der Einsamkeit entgegenzuwirken, bedarf es neben sozialer Interaktion auch eines tieferen Sinngefühls, was vor allem älteren Erwachsenen zugute kommt.
#2 – Bauchgefühl: Die Rolle des Mikrobioms bei Autismus enthüllt
Eine neue Studie liefert neue Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen dem menschlichen Mikrobiom und Autismus. Ein einzigartiger mikrobieller Fingerabdruck bei Personen mit Autismus wurde durch die erneute Analyse früherer Datensätze mithilfe eines fortschrittlichen rechnerischen Ansatzes identifiziert.
Diese Forschung enthüllt nicht nur die mysteriösen biologischen Grundlagen von Autismus, sondern unterstreicht auch die Notwendigkeit umfassenderer und fortlaufender Untersuchungen zu komplexen Erkrankungen wie Depressionen, Parkinson-Krankheit und Krebs, bei denen das Mikrobiom möglicherweise eine wichtige Rolle spielt.
#1 – Einsamkeit verändert die Gehirnverarbeitung und ist für jeden Einzelnen einzigartig
Es wurde festgestellt, dass einsame Menschen ihre Umgebung anders behandeln und sich dadurch von denen unterscheiden, die nicht mit Einsamkeit zu kämpfen haben.
Diese Erkenntnis wurde aus einer Studie gewonnen, in der die Gehirnverarbeitungsmuster von 66 College-Studenten mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) untersucht wurden, während sie sich verschiedene Videos ansahen.
Diese Entdeckung trägt dazu bei, die komplexen Aspekte der Einsamkeit und ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit zu klären.
Danke fürs Lesen.
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Über diese Forschung in Neuroscience News
Autor: Neurowissenschaftliche Nachrichtenkommunikation
Quelle: Neurowissenschaftliche Nachrichten
Kommunikation: Neurowissenschaftliche Nachrichtenkommunikation – Neurowissenschaftliche Nachrichten
Bild: Bildquelle: Neuroscience News
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