Besorgniserregender Mangel an Medikamenten in der Schweiz

Besorgniserregender Mangel an Medikamenten in der Schweiz

Die von Fachseiten zusammengestellte Liste fehlender Produkte und Materialien ist lang. Beispielsweise listete Drugshortage.ch 786 fehlende Produkte auf, darunter 360 Wirkstoffe wie Antibiotika, Beruhigungsmittel, Impfstoffe und Injektionslösungen für Diabetiker. © Keystone / Christian Beutler

Hunderte Medikamente sind in der Schweiz entweder nicht verfügbar oder schwer zu bekommen. Bei etwa 200 Arten dieser Medikamente sind Engpässe ein ernstes Problem.

Dieser Inhalt wurde am 24. Dezember 2023 um 13:07 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

Nach der Knappheit dieser Medikamente im letzten Winter ist die Situation auch für gängige Produkte kritisch geworden.

Die von Fachseiten zusammengestellte Liste fehlender Produkte und Materialien ist lang. Ob auf Drughortage.ch, der Arzneimittelknappheitsplattform des Universitätsspitals Genf (HUG), der Online-Apotheke Zur Rose oder der Liste des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) – die Lage ist sehr angespannt.

+Warum gehen in der Schweiz die Medikamente aus?Externer Link

Beispielsweise listete Drugshortage.ch 786 fehlende Produkte auf, darunter 360 Wirkstoffe wie Antibiotika, Beruhigungsmittel, Impfstoffe und Injektionslösungen für Diabetiker.

HUG-Chefapotheker Pascal Bonabri spricht von einer „besorgniserregenden“ Entwicklung, die das ganze Land betreffe. Bis die Ursache des Problems behoben ist, empfiehlt die Schweizer Task Force „Arzneimittelengpässe“ weiterhin, einige Medikamente in Teilmengen abzugeben.

+ Kleinere Mengen zu verpacken, um Arzneimittelengpässen entgegenzuwirken, ist schwierig

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