Bau des zweitgrößten Windparks der Schweiz

Bau des zweitgrößten Windparks der Schweiz

Emil Egger Liebherr LR11000Der Liebherr LR 11000 von Emil Egger beginnt mit dem Aufbau eines rotierenden Sterns für eine Windkraftanlage. Bild: Libre

Der Schweizer Emil Egger hat mit zwei Liebherr-Raupenraupen den zweitgrößten Windpark des Landes im Jura-Gebirge im Kanton Waadt nahe der französischen Grenze errichtet.

Die Arbeiten wurden mit den Maschinen LR 11000 und LR 1700-1.0 in acht Wochen abgeschlossen und umfassten die Installation von sechs Turbinen mit einer Höhe von etwa 140 Metern.

Die von Enercon hergestellten Turbinen sollen jährlich 22 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren und damit lebenswichtige saubere Energie in das Schweizer Energienetz einspeisen.

Emil Egger aus St. Gallen schickte die beiden leistungsstärksten Hubwerke ins bergige Gelände auf 1.200 Metern Höhe.

Um größte Montagehöhen von rund 100 Metern bewältigen zu können, hat Kranführer Peter Stricker seine Maschine mit einem 114 Meter langen Hauptausleger ausgestattet.

„Die schwersten Belastungssituationen auf dieser Baustelle treten beim Heben von Generatoren auf“, sagte er. „Zusammen mit der Hakenflasche und den Winden habe ich ein Gesamtgewicht von 71 Tonnen am LR 11.000 hängen.“

Emil Egger Liebherr LR11000Der Liebherr LR 11000 hebt die Turbine in Position. Bild: Libre

Mit einem Gesamtgewicht von 65 Tonnen waren die 40 Meter langen Rotorblätter etwas leichter. Sie wurden auf der Achse auf dem Boden montiert, um Sterne mit vollen Flügeln zu bilden, dann angehoben und installiert. Mit einer speziellen Vorrichtung können diese massiven Bauteile während des Hebevorgangs in eine vertikale Position gedreht werden.

Liebers Ehemann

Parallel zum 1.000 Tonnen schweren Raupenkran schloss der LR 1700-1.0 wenige Kilometer entfernt die Installation einer weiteren Windkraftanlage ab. Am 99-Meter-Hauptausleger sorgt ein 12-Meter-Ausleger im 10-Grad-Winkel für ausreichend Hubhöhe.

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Auch Emil Egger hat den LR 1250 aus dem Liebherr-Werk im österreichischen Nenzing im Fuhrpark.

„Alle Raupenkrane unserer Flotte stammen von Liebherr“, sagte Geschäftsführer Michael Egger. „Wir setzen bei der Raupenkrantechnik voll und ganz auf die Marke Liebherr, weil diese hochmodernen Maschinen äußerst praktisch und einfach zu bedienen sind. Die Maschinen sind einfach auf dem neuesten Stand der Technik.“

Die Installation der neuen Turbine mit einer Gesamtproduktionskapazität von 13,8 MWh ist ein wichtiger Teil der Umweltambitionen der Schweiz, wo die Windenergie noch in den Kinderschuhen steckt und Wasserkraft nach wie vor die Hauptquelle der Stromerzeugung ist.

Nahaufnahme des kurzen Montageauslegers am Liebherr-Gittermast-Raupenkran LR 1700-1.0Nahaufnahme des kurzen Montageauslegers am Liebherr-Gittermast-Raupenkran LR 1700-1.0. Bild: Libre

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