Länder konkurrieren um den Status einer verschlüsselten Nation
Das Land beherbergt große Blockchain-Unternehmen wie die Ethereum Foundation, Polkadot, Cardano und Libra.
Die Schweiz, die oft als Zentrum für Vermögensverwaltung und Uhrendesign angesehen wird, hat sich laut einem aktuellen Bericht zu einem Kraftwerk für Blockchain- und Krypto-Assets entwickelt. Die Ergebnisse des Blockchain Observatory and Forum der Europäischen Union, einer Initiative der Europäischen Kommission, besagten, dass die Schweiz nicht nur in Europa, sondern weltweit eines der am weitesten fortgeschrittenen Länder ist.
Dank seines ausgereiften Risikokapitals und seiner Unterstützungssysteme für Startups ist der kleine Schweizer Kanton Zug weithin als „Crypto Valley“ bekannt, während im Land große Blockchain-Unternehmen wie Ethereum, Bulcadot, Cardano und Libra ansässig sind. Der boomende Sektor soll über 800 dedizierte Blockchain-Anbieter und acht Einhörner verfügen – ein Begriff, mit dem Investoren ein Startup in Privatbesitz beschreiben, das eine Bewertung von mehr als 1 Milliarde US-Dollar erzielt.
Der Bericht fügte hinzu, dass ein Teil der Attraktivität des Landes auf einen frühen Schritt der Schweizer Behörden zurückzuführen ist, um den rechtlichen Status von Krypto-Assets nach einem Bericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2018 zu klären, in dem die rechtlichen Rahmenbedingungen für Blockchain analysiert wurden. Später in diesem Jahr tritt im Rahmen einer Reihe von Initiativen der Schweizerischen Finanzmarktaufsicht ein Gesetzentwurf zur verteilten Hauptbuchtechnologie in Kraft, der die Branchenführerschaft des Landes stärken soll.
Aber die Schweiz ist nicht allein in der Welt der Kryptowährungen in Europa. In dem Bericht wird auch darauf hingewiesen, dass Zypern, Estland und Malta über ausgereifte Ökosysteme und Organisationsstrukturen verfügen, die ein symbiotisches Betriebsumfeld ähnlich der Schweiz bieten.
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