Schweiz – Das Parlament billigt eine bescheidene Verschärfung des Geldwäschereigesetzes
(MENAFN – Swissinfo) Der Schweizer Gesetzgeber stimmte einer Überprüfung des Geldwäschegesetzes zu, lehnte jedoch die neuen Regeln für Anwälte, Notare und andere Berater ab.
Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am 10. März 2021 – 10:36 10. März 2021 – 10:36 Keystone-SDA / jdp
Die Parlamentarier haben am Mittwoch ihre verbleibenden Meinungsverschiedenheiten in einer Überprüfung des AML-Gesetzes beigelegt. Die rechte Mehrheit setzte sich mit bescheideneren Reformen durch, als viele linke Abgeordnete gehofft hatten. Am Ende waren sich beide Seiten einig, dass einige Reformen besser waren als keine.
Im Rahmen der Überprüfung müssen Finanzintermediäre nun die Identität der Kunden überprüfen, die ihnen erbrachten Dienstleistungen aufzeichnen und ihren Hintergrund und Zweck erläutern.
Verbände, die im Ausland Geld für wohltätige Zwecke sammeln oder verteilen – was einem erhöhten Risiko durch Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche ausgesetzt sein kann – sollten ebenfalls transparenter sein. Sie müssen sich beim Handelsregister registrieren lassen, einen Vertreter in der Schweiz ernennen und fünf Jahre lang eine Liste ihrer Mitglieder führen.
Eine weitere wichtige Überprüfung ist die Meldung verdächtiger Aktivitäten. Das Parlament stimmte zu, dass Banken verpflichtet sind, MLROS zu benachrichtigen, wenn sie einen „berechtigten Verdacht“ auf kriminelle Gelder haben.
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