Der Hypothalamus wechselt zwischen Überlebensverhalten

Der Hypothalamus wechselt zwischen Überlebensverhalten

Zusammenfassung: Der Hypothalamus hilft dem Menschen beim Wechsel zwischen Überlebensverhalten wie Jagen und Fliegen. Die Forscher verwendeten KI-gestützte fMRT-Scans, um die Gehirnaktivität von 21 Teilnehmern zu analysieren, die ein Überlebensspiel spielten.

Sie fanden Muster hypothalamischer Aktivität, die mit Verhaltensänderungen verbunden sind. Diese Entdeckung unterstreicht die entscheidende Rolle, die der Hypothalamus bei Überlebensstrategien spielt.

Wichtige Fakten:

  1. Die Rolle des Hypothalamus: Kritisch für den Wechsel zwischen Jagd- und Fluchtverhalten.
  2. Künstliche Intelligenz und fMRT: Forscher haben mithilfe künstlicher Intelligenz fMRT-Scans verwendet, um die Gehirnaktivität zu untersuchen.
  3. ÜberlebensstrategienHypothalamische Aktivität sagt die Leistung bei Überlebensaufgaben voraus.

Quelle: Plus

Der Hypothalamus ist ein kleiner Bereich des menschlichen Gehirns, der häufig mit der Regulierung von Körpertemperatur, Hunger, Durst, Müdigkeit und Schlaf verbunden ist. Aber es spielt auch eine andere wichtige Rolle: Es hilft dem Gehirn und dem Körper, zwischen unterschiedlichen und widersprüchlichen Überlebensverhaltensweisen wie der Jagd auf Beute und der Flucht vor Raubtieren zu wechseln.

Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die am 27. Juni veröffentlicht wurdej In einer Open-Access-Zeitschrift PLoS-Biologie Geschrieben von Jaejoong Kim und Dean Mobbs vom California Institute of Technology in den USA und ihren Kollegen.

Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass der Hypothalamus eine Schlüsselrolle dabei spielt, wie das menschliche Gehirn zwischen Überlebensverhalten wechselt und es koordiniert – eine wichtige und evolutionär nützliche Funktion. Urheberrecht: Neuroscience News

Frühere Tierstudien haben gezeigt, dass der Hypothalamus eine entscheidende Rolle beim Wechsel zwischen Verhaltensweisen spielt. Es ist jedoch nicht klar, ob dies beim Menschen der Fall ist. Aufgrund der geringen Größe des Hypothalamus ist die Untersuchung dieser Gehirnregion beim Menschen eine besondere Herausforderung. Viele seiner Unterregionen sind weniger genau als typische funktionelle Magnetresonanztomographie-Scans (fMRT).

In der neuen Studie entwickelten die Forscher auf künstlicher Intelligenz basierende Methoden zur Verbesserung und Analyse von fMRT-Bildern des Gehirns von 21 gesunden Personen, die über einen Zeitraum von vier Stunden aufgenommen wurden, während die Probanden an einem Überlebensspiel mit Fangen und Fliegen teilnahmen in einem fMRT-Scanner. Die Teilnehmer mussten einen Avatar steuern und zwischen der Beutejagd und der Flucht vor dem Raubtier wechseln.

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Die Forscher erstellten ein Rechenmodell, um die Unterschiede in den Bewegungsmustern zu erklären, die das Jagdverhalten im Vergleich zum Fluchtverhalten charakterisieren. Anschließend analysierten sie, wie Bewegungsänderungen mit subtilen Veränderungen der Hypothalamusaktivität zusammenhängen.

Mit diesem Ansatz entdeckte das Team, dass Muster neuronaler Aktivität im Hypothalamus sowie in nahegelegenen Bereichen des Gehirns, die direkt mit dem Hypothalamus verbunden sind, mit Verhaltensänderungen verbunden sind – zumindest für das Überlebensverhalten.

Darüber hinaus kann die Stärke dieser Signale des Hypothalamus vorhersagen, wie erfolgreich eine Person bei der Erfüllung ihrer nächsten Überlebensmission sein wird. Während ein Zusammenhang zwischen Jagd- und Fluchtverhalten beobachtet wurde, konnte er bei anderen Verhaltensweisen nicht beobachtet werden.

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass der Hypothalamus eine Schlüsselrolle dabei spielt, wie das menschliche Gehirn zwischen Überlebensverhalten wechselt und es koordiniert – eine wichtige und evolutionär nützliche Funktion.

Die Autoren fügen hinzu: „Neue Forschungsergebnisse zeigen mithilfe fortschrittlicher bildgebender Verfahren und Computermodellierung, welche entscheidende Rolle der menschliche Thalamus beim Wechsel zwischen Überlebensverhalten wie Jagen und Flucht spielt.“

„Diese Forschung zeigt auch, wie der Hypothalamus mit anderen Gehirnregionen interagiert, um diese Überlebensstrategien zu koordinieren.“

Über diese Neuigkeiten aus der neurowissenschaftlichen Forschung

Autor: Claire Turner
Quelle: Plus
Kommunikation: Claire Turner – PLOS
Bild: Bildquelle: Neuroscience News

Ursprüngliche Suche: Die Suche erscheint in PLOS Biology Journal

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