Gesundheitswesen als Treiber digitaler Innovation?
Die digitale Technologie durchdringt nahezu alle Bereiche unseres privaten und beruflichen Lebens. Digitalswitzerland deckt ein breites Themenspektrum wie E-Nachhaltigkeit, Distributed-Ledger-Technologie, Bildung und Fachkräfte, Menschen und Kultur, Infrastruktur und Cybersicherheit sowie digitale Gesundheit ab.
Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf?
In all diesen Bereichen besteht großer Handlungsbedarf, zudem sind sie miteinander verknüpft. Als CEO einer Krankenkasse konzentriere ich mich gerne insbesondere auf die Bereiche „Digital Health“ und „People and Culture“.
Die Schweiz ist gut aufgestellt, um als Treiber digitaler Innovationen im Gesundheitswesen in der ersten Liga mitzuspielen. Wir verfügen über ein dynamisches Forschungs- und Bildungssystem und die notwendige technische Infrastruktur. Ein Aspekt, der jedoch verbessert werden muss, sind die Schnittstellen zwischen verschiedenen Bereichen. Es gibt noch viel ungenutztes Potenzial.
Eine weitere Herausforderung sind die digitalen Kompetenzen der Fachkräfte. Damit meine ich nicht nur IT-Kenntnisse im Zusammenhang mit disruptiven Technologien, sondern auch ein Verständnis für digitale Ethik, Datenschutz und Cybersicherheit. Lebenslanges Lernen ist keine leere Floskel, sondern unverzichtbar in einer Welt, die sich schneller denn je verändert.
Die kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung liegt nicht nur in der Verantwortung jedes Einzelnen. Auch Unternehmen müssen ihren Beitrag leisten, indem sie förderliche Rahmenbedingungen schaffen und Chancen bieten.
Auch bei CSS legen wir großen Wert darauf.
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