Die Schweizer Tourismusmesse beleuchtet touristische Attraktionen vor der Eröffnung der Direktflüge zwischen Incheon und Zürich
Schokoladenfondue-Rafting, Karaoke-Gondelfahrten und Gletscherwanderungen waren nur einige der Aktivitäten, die während einer vom Schweizer Tourismusverband am Dienstag im Westin Joseon Seoul Hotel im Bezirk Jung im Zentrum von Seoul organisierten Reisemesse angeboten wurden.
Bevor Direktflüge zwischen Incheon und Zürich zum ersten Mal seit 1998 eröffnet wurden, wuchs bei den Einheimischen die Begeisterung für Schweizer Reisen. Ab dem 7. Mai werden Korea und die Schweiz dreimal pro Woche mit einem Airbus A340 durch rund 13-stündige Flüge von Swiss International Airlines verbunden.
Vertreter von 21 Schweizer Tourismusbüros, Fluggesellschaften und Bahnen besuchten am Dienstag die Ausstellung Swiss Travel Experience (STE) Korea 2024, um ihre Produkte bei rund 200 Mitarbeitern der lokalen Reisebranche vorzustellen.
„Dies ist die größte Veranstaltung, die wir jemals in Korea durchgeführt haben, und sie ist ein Beweis für das engagierte Interesse unserer Schweizer Partner, mehr koreanische Touristen anzulocken“, sagte Jan Kim, Marktdirektor der Schweizer Tourismuszentrale.
Laut Kim Min-hwa vom lokalen Forschungsunternehmen Consumer Insight ist die Schweiz nach Frankreich und Italien das von Koreanern am dritthäufigsten besuchte europäische Land.
Die Zahl der Koreaner, die in die Schweiz reisen, hat sich von der Pandemie erholt und ist zwischen 2019 und 2023 um 4,3 Prozentpunkte auf 39,17 Millionen Besucher gestiegen.
In Asien bringt Korea nach China die zweitmeisten Touristenzahlen in die Schweiz.
„Daraus lässt sich schließen, dass viele Koreaner gerne in die Schweiz reisen würden, insbesondere wenn man die Zahlen mit Japan vergleicht, das eine größere Bevölkerung und ein höheres Bruttonationaleinkommen als Korea hat, aber nur halb so viele Menschen pro Jahr in die Schweiz reist als Korea.“ sagte Kim.
Unter ihnen seien mittlerweile auch mehr junge koreanische Besucher, fügte sie hinzu. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 41 % der inländischen Besucher in der Schweiz zwischen 20 und 30 Jahre alt, verglichen mit 26 % im Jahr 2019.
Ein weiteres Ergebnis ist der Wunsch vieler Koreaner, die Naturlandschaft Europas zu genießen.
„Die Schweiz hat es zusammen mit Norwegen, Dänemark und Finnland, die alle für ihre Natur berühmt sind, geschafft, ihre koreanischen Besucherzahlen vor der Pandemie wieder zu erreichen, während Orte wie Italien und Deutschland noch nicht so viele Besucher in ihren Ländern wie vor der Pandemie gesehen haben.“ Pandemie.“
Laut der Schweizer Tourismuszentrale sind auch Schweizer Tourismusbetriebe daran interessiert, umweltfreundliche Kampagnen zu organisieren. Im Rahmen der staatlichen Nachhaltigkeitskampagne „Swisstainable“ widmen sich mehrere Institutionen und Dienste für Touristen in der Schweiz dem Angebot nachhaltiger Reisen. Diejenigen, die die Kampagnenkriterien erfüllen, erhalten das Label „Swisstainable“, das Besucher an ihren physischen Standorten und auf Online-Seiten finden können.
Die Schweizer Tourismuszentrale setzt sich zudem in allen Regionen für ganzjährigen Tourismus, Langzeitaufenthalte und Massenbesucher ein, um den CO2-Fußabdruck ihrer Touristen zu reduzieren.
Kim von der Schweizer Tourismuszentrale bezeichnete das Engagement der Schweiz im nachhaltigen Tourismus als Wettbewerbsvorteil und echten Mehrwert für die Besucher.
„Diese Art von nachhaltigem Tourismus ist einzigartig in der Schweiz und Besucher können sehen, wie die Schweizer Einheimischen im Einklang mit der Natur leben und Nachhaltigkeit praktizieren“, sagte sie.
Geschrieben von Li Jian [[email protected]]
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