Doppelte Nachnamen für verheiratete Paare können in der Schweiz wieder auftauchen

Doppelte Nachnamen für verheiratete Paare können in der Schweiz wieder auftauchen

Der Ausschuss des Repräsentantenhauses möchte außerdem zulassen, dass Kinder einen Doppelnamen erhalten, der aus den Namen ihrer Eltern besteht. © Keystone / Gaetan Bali

Heute, Freitag, hat der Rechtsausschuss des Repräsentantenhauses einem Textentwurf zugestimmt, der die Möglichkeit vorsieht, Kindern einen doppelten Nachnamen zu geben.

Dieser Inhalt wurde am 28. Oktober 2023 um 12:01 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

Das Projekt gilt als flexibler als im alten Gesetz. Darüber hinaus wird es Ehemännern, Ehefrauen oder eingetragenen Partnern möglich sein, unabhängig voneinander für einen Doppelnamen mit oder ohne Bindestrich zu entscheiden.

Peter Müller oder Peter Müller

Im Rahmen des Projekts haben Paare zwei Möglichkeiten: Entweder sie können einen gemeinsamen Nachnamen annehmen, sodass beide Ehepartner einen identischen Doppelnamen haben. Daher werden beide Müller-Peter heißen.

Oder jeder behält seinen unverheirateten Namen, zu dem er den Namen seines Partners hinzufügen kann. Daher wird der eine Peter Müller heißen, der andere Peter Müller.

+ Wie man wie ein Schweizer heiratet

Entgegen seiner ursprünglichen Absicht will das Gremium Kindern einen Doppelnamen, bestehend aus den Namen der Eltern, ermöglichen.

Personen, die bereits verheiratet sind oder in einer eingetragenen Partnerschaft leben, sowie minderjährige Kinder verheirateter oder unverheirateter Eltern sollen nach dem neuen Gesetz die Möglichkeit erhalten, durch eine einfache Erklärung später einen Doppelnamen zu bilden.

Änderung im Jahr 2013

Seit 2013 haben Verlobte zwei Möglichkeiten. Bei der Heirat können sie ihren individuellen Namen behalten oder einen davon als gemeinsamen Nachnamen wählen.

Die Möglichkeit für offiziell verheiratete Paare, einen Doppelnamen ohne Bindestrich zu führen – wie zum Beispiel Susanne Luttinger Oberholzer – ist verschwunden. Allerdings darf sich beispielsweise Justizministerin Karin Keller Sutter weiterhin so nennen, weil dieser keinen rechtlichen Wert hat.

Kinder tragen einen gemeinsamen Nachnamen oder, wenn jeder Elternteil seinen unverheirateten Namen behält, den Nachnamen, den die Ehegatten zum Zeitpunkt ihrer Eheschließung festgelegt haben. Eltern können jedoch innerhalb eines Jahres nach der Geburt ihres ersten Kindes ihre Meinung ändern und den Namen des anderen Ehepartners wählen.

Das Verschwinden des Doppelnamens wurde mehrfach kritisiert, sowohl von rechts als auch von links. In 90 % der Fälle nimmt die Ehefrau den Namen des Mannes an. Die ehemalige parlamentarische Textautorin Lusie Stam glaubt, dass diese Regelung das angestrebte Ziel, nämlich die Gleichstellung, nicht erreicht.

Wie arbeiten wir?

Diese Nachricht wurde sorgfältig verfasst und von einem externen Redaktionsteam überprüft. Bei SWI swissinfo.ch wählen wir die relevantesten Nachrichten für ein internationales Publikum aus und verwenden maschinelle Übersetzungstools wie DeepL, um sie ins Englische zu übersetzen. Durch die Bereitstellung automatisch übersetzter Nachrichten haben wir Zeit, ausführlichere Artikel zu schreiben. Sie finden sie hierExterner Link.

Wenn Sie mehr über unsere Arbeitsweise erfahren möchten, schauen Sie hier vorbeiExterner LinkWenn Sie Kommentare zu dieser Nachricht haben, schreiben Sie bitte an [email protected]Externer Link.

Ende der Einfügung

Externer Inhalt

Gemäß JTI-Standards

Gemäß JTI-Standards

Mehr: SWI swissinfo.ch ist von der Press Fund Initiative akkreditiert

Siehe auch  Die Schweiz bietet einen nationalen digitalen Ausweis an, dessen Einführung im Jahr 2026 erwartet wird

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert