Die Ukraine wirbt rund 500 Millionen Euro von internationalen Partnern für die Minenräumung – Premierminister Shmyhal
Rund 500 Millionen Euro kamen aus Beiträgen internationaler Partner für die Minenräumung in der Ukraine zusammen.
Dies teilte Premierminister Denis Shmyhal in der Regierung mit Interview Am Freitag berichtete die Zeitung „Ukrinform“.
Der Premierminister wies darauf hin, dass in Zagreb eine Konferenz zum Thema Minenräumung für humanitäre Zwecke abgehalten wurde, an der mehr als 40 Länder teilnahmen. Ihm zufolge stellte die Regierungsdelegation die Pläne der Ukraine zur Entsorgung „russischer Minenschutt“ vor und führte einen „produktiven Dialog mit Partnern“.
„Unter Berücksichtigung früherer Unterstützungspakete wurden rund 500 Millionen Euro an Beiträgen für die Minenräumung für die Ukraine eingeworben. Insbesondere 100 Millionen Euro aus der Schweiz, rund 20 Millionen Euro aus Norwegen, 12,5 Millionen Euro aus Schweden“, sagte Shmyhal. 5 Millionen Euro Euro aus Kroatien, 2 Millionen Euro aus Österreich und jeweils 1,5 Millionen Euro aus Spanien und Slowenien.“
Er dankte den Partnern für jeden Beitrag.
Laut Shmyhal wird das Geld für den Kauf von Vermessungsausrüstung, Minenräumungsausrüstung und Pionierausrüstung verwendet. Darüber hinaus wird zusätzliche Hilfe in Form von Ausrüstung und fachkundiger Unterstützung bereitgestellt.
Der Premierminister wies auch darauf hin, dass die Ukraine mit Kroatien ein Abkommen über die Zusammenarbeit im Bereich der Minenräumung unterzeichnet habe. Dabei geht es insbesondere um Landräumung, öffentliche Aufklärung, Entwicklung von Minenräumungsstandards, Ausbildung ukrainischer Fachkräfte und Entwicklung von Produktionsanlagen.
Shmyhal fügte hinzu: „Wir danken der Schweiz auch für ihre Initiative, im nächsten Jahr die zweite Geberkonferenz für humanitäre Minenräumung durchzuführen.“
Wie berichtet, sieht der Entwurf des Staatshaushalts für 2024 die Bereitstellung von 2 Milliarden Griwna für den Abbau landwirtschaftlicher Flächen für humanitäre Zwecke vor.
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