Die Schweiz teilt Informationen über Finanzkonten mit 104 Ländern

Die Schweiz teilt Informationen über Finanzkonten mit 104 Ländern

Die Schweiz ist einer der weltweit führenden Finanzplätze. Schlussstein

Die Schweiz hat dieses Jahr Informationen über Millionen von Finanzkonten mit 104 Ländern ausgetauscht oder Informationen aus dem Ausland erhalten.

Dieser Inhalt wurde am 09. Oktober 2023 um 16:03 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) kann jedoch keine Angaben zur Gesamthöhe der Vermögenswerte machen.

Zu den neuen Ländern auf der Liste der Länder, mit denen die Schweiz im Rahmen des Automatischen Informationsaustauschs (AEOI) zusammenarbeitet, gehören Kasachstan, die Malediven und Oman, wie das Freihandelsabkommen am Montag bekannt gab.

Es gab keinen Austausch mit Russland. Aufgrund des Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 wurde der Austausch im September 2022 eingestellt.

Die Schweiz hat mit 78 Ländern Informationen ausgetauscht. Es holte Informationen von 25 anderen ein, machte aber laut Freihandelsabkommen keine Angaben. Diese Länder erfüllten entweder die Anforderungen an Vertraulichkeit und Datensicherheit nicht oder wollten keine Informationen freiwillig entgegennehmen.

Derzeit sind rund 9.000 Finanzinstitute bei der ESTV registriert. Beispielsweise sammelten Banken, Treuhandgesellschaften und Versicherungen Daten und übermittelten sie an Bern. Die Schweiz übermittelte Informationen zu rund 3,6 Millionen Finanzkonten im Ausland und erhielt Informationen zu 2,9 Millionen Konten aus Partnerländern.

Die gesetzlichen Grundlagen zur Umsetzung der iranischen Atomenergieinitiative sind in der Schweiz am 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Dank des Informationsaustauschs können die kantonalen Steuerbehörden überprüfen, ob Steuerpflichtige ihre Finanzkonten im Ausland korrekt deklariert haben.

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