Identifizieren Sie den Bereich des Gehirns, der Sprache mit sozialer Kognition verbindet

Identifizieren Sie den Bereich des Gehirns, der Sprache mit sozialer Kognition verbindet

Zusammenfassung: Forscher haben herausgefunden, dass die neuronale Aktivität im linken ventralen temporoparietalen Übergang (vTPJ) und im lateralen vorderen Temporallappen (lATL) während der Satzverarbeitung mit dem sozial-semantischen Arbeitsgedächtnis zusammenhängt.

Bisher wurden diese Bereiche der allgemeinen Sprachverarbeitung zugeordnet. Mithilfe von fMRT-Experimenten zeigte die Studie, dass diese Regionen auf sozial bedeutsame Sätze reagieren und ihre Aktivität auch nach dem Verschwinden des sprachlichen Reizes beibehalten. Diese Erkenntnis verändert unser Verständnis des kortikalen Sprachnetzwerks des Gehirns.

Wichtige Fakten:

  1. Das linke vTPJ und laTL sind mit dem sozial-semantischen Arbeitsgedächtnis verbunden, nicht nur mit der Sprache.
  2. Die Aktivität in diesen Bereichen setzt sich auch nach dem Verschwinden sprachlicher Reize fort und zeigt ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung der sozialen Bedeutung.
  3. Diese Entdeckung führt zu einer Neubewertung des Sprachnetzwerks des Gehirns und bringt die soziale Neurowissenschaft voran.

Quelle: Chinesische Akademie der Wissenschaft

Ein Forschungsteam unter der Leitung von Professor Lin Nan vom Institut für Psychologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften fand heraus, dass während der Satzverarbeitung die neuronale Aktivität von zwei primären Sprachbereichen, nämlich dem linken ventralen Temporalübergang (vTPJ) und dem lateralen vorderen Temporallappen ( (lATL) ist eher mit dem sozial-semantischen Arbeitsgedächtnis als mit der Verarbeitung verbunden. Sprache selbst.

Die Studie wurde veröffentlicht in Die Natur des menschlichen Verhaltens Am 21. September.

Die Ergebnisse legen nahe, dass das linke vTPJ und LATL nicht spezifisch für die Sprachverarbeitung sind und durch das sozial-semantische Arbeitsgedächtnis zum Sprachverständnis beitragen. Bildnachweis: Neuroscience News

Sprache und soziale Kognition sind eng miteinander verbundene Fähigkeiten der menschlichen Spezies, wurden jedoch traditionell als zwei separate Bereiche untersucht. Sowohl die Satzverarbeitung als auch soziale Aufgaben können neuronale Aktivität im linken vTPJ und LATL hervorrufen, was darauf hindeutet, dass die Funktion dieser Regionen das Sprachverständnis mit der sozialen Kognition verbinden könnte.

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Frühere Studien haben jedoch die Aktivität dieser Regionen bei sprachlichen Aufgaben auf die allgemeine semantische und/oder syntaktische Verarbeitung zurückgeführt, während ihre Aktivität bei sozialen Aufgaben auf die Aktivierung sozialer Konzepte zurückgeführt wurde.

In dieser Studie testeten die Forscher eine neuartige Hypothese, wonach die Aktivität von vTPJ und LATL bei sprachlichen und sozialen Aufgaben auf einer gemeinsamen kognitiven Komponente beruht, nämlich dem sozial-semantischen Arbeitsgedächtnis.

Mithilfe von fMRT-Experimenten zeigten sie, dass diese Regionen nur dann empfindlich auf Sätze reagierten, wenn die Sätze eine soziale Bedeutung hatten. Darüber hinaus zeigten diese Regionen nach dem Verschwinden sprachlicher Reize eine anhaltende selektive sozio-semantische Aktivität und reagierten empfindlich auf die Sozialität nichtsprachlicher Reize. Darüber hinaus waren diese Regionen enger mit sozialen semantischen Verarbeitungsbereichen als mit Satzverarbeitungsbereichen verbunden.

Die Ergebnisse legen nahe, dass das linke vTPJ und LATL nicht spezifisch für die Sprachverarbeitung sind und durch das sozial-semantische Arbeitsgedächtnis zum Sprachverständnis beitragen.

„Seit den 1990er Jahren wurde immer wieder beobachtet, dass der linke vTPJ und der linke LATL empfindlich auf die Satzverarbeitung reagieren. Daher waren unsere Ergebnisse sehr überraschend“, sagte Professor Lin, korrespondierender Autor der Studie.

Laut einem der Gutachter von werden diese Ergebnisse wahrscheinlich zu einer erheblichen Neubewertung der funktionellen Organisation des kortikalen Sprachnetzwerks führen und auch einen wichtigen neuen Beitrag auf dem Gebiet der sozialen Neurowissenschaften leisten Die Natur des menschlichen Verhaltens.

Finanzierung: Diese Studie wurde von der National Natural Science Foundation of China, der Scientific Foundation des Institute of Psychology und dem National Science and Technology Innovation 2030 Program unterstützt.

Über diese Neuigkeiten aus der Sprach- und Sozialneurowissenschaftsforschung

Autor: Liu Chen
Quelle: Chinesische Akademie der Wissenschaft
Kommunikation: Liu Chen – Chinesische Akademie der Wissenschaften
Bild: Bildquelle: Neuroscience News

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Ursprüngliche Suche: Offener Zugang.
Ein sozialsemantischer Arbeitsgedächtnisbericht über zwei grundlegende Sprachbereiche„Von Lin Nan et al. Die Natur des menschlichen Verhaltens


eine Zusammenfassung

Ein sozialsemantischer Arbeitsgedächtnisbericht über zwei grundlegende Sprachbereiche

Sprache und soziale Kognition werden traditionell als zwei separate kognitive Bereiche untersucht, aber kumulative Studien zeigen überlappende neuronale Korrelate am linken ventralen Temporalübergang (vTPJ) und am linken lateralen vorderen Temporallappen (lATL), die auf die Satzverarbeitung und die Aktivierung sozialer Konzepte zurückzuführen sind. . Wir schlagen eine gemeinsame kognitive Komponente vor, die beiden Effekten zugrunde liegt: das sozial-semantische Arbeitsgedächtnis.

Wir haben zwei Hauptvorhersagen unserer Hypothese mithilfe der fMRT bestätigt. Erstens zeigten die linken vTPJ und LATL nur dann Sensibilität für Sätze, wenn die Sätze eine soziale Bedeutung vermittelten; Zweitens zeigten diese Regionen nach dem Verschwinden sprachlicher Reize eine anhaltende selektive sozial-semantische Aktivität.

Darüber hinaus stellten wir fest, dass beide Regionen empfindlich auf den sozialen Charakter nichtsprachlicher Reize reagierten und enger mit Bereichen der sozialen semantischen Verarbeitung als mit Bereichen der Satzverarbeitung verbunden waren.

Konvergierende Beweise deuten auf eine sozialsemantische Arbeitsgedächtnisfunktion des linken vTPJ und LATL hin und stellen allgemeine semantische und/oder syntaktische Darstellungen der neuronalen Aktivität dieser Regionen in Frage.

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