Steigende Temperaturen in den Klassenzimmern in der Schweiz lassen den Ruf nach einer besseren Isolierung aufkommen

Steigende Temperaturen in den Klassenzimmern in der Schweiz lassen den Ruf nach einer besseren Isolierung aufkommen

In Basel gibt es Forderungen, die Isolation von Schulgebäuden zu verbessern oder die Sommerferien zu verschieben. Allerdings dämpfen die Behörden die Erwartungen.

Ein Mann in einem schwarz-weißen Poloshirt neben einer Schreibtafel
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Die jüngste Hitzewelle habe einige Schüler und Lehrer an ihre Grenzen gebracht, berichtete SRF. In Basel werden Forderungen nach einer besseren Isolierung von Gebäuden und einer Änderung der Schulferien laut, nachdem die Nachmittagstemperaturen in der Stadt kürzlich 42 Grad erreichten.

Die COVID-19-Pandemie hat die schlechte Belüftung vieler Schulen in der Schweiz deutlich gemacht. Es wurde festgestellt, dass in einigen Schulen ein ungesunder Kohlendioxidgehalt herrscht. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Schüler nicht genügend frische Luft atmen, was die Ausbreitung von Krankheitserregern erhöht. Die jüngste Hitzewelle hat gezeigt, wie schlecht die Isolierung mancher Schulen ist.

Der Basler Lehrerverband bezeichnete die Zustände als inakzeptabel und bezweifelte die Wirksamkeit von Vorschlägen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) wie der Verlegung des Unterrichts in den Keller oder in den Wald.

Philipp Loretz, der Präsident des Verbandes, sagte, die Behörden müssten erkennen, dass es ein Problem gebe, und sich darüber im Klaren sein, dass bauliche Maßnahmen erforderlich seien, etwa eine Verbesserung der Isolierung von Schulgebäuden. Er sagte, dass es große Unterschiede zwischen den Schulen gebe und viele von ihnen unter schlechter Isolierung und Belüftung litten

Die National Association of Teachers fordert seit langem Maßnahmen und stellt fest, dass viele Schulen zwar gut isoliert und gut belüftet sind, dies jedoch nicht bei allen Schulgebäuden der Fall ist. Gleichzeitig anerkennt die Versammlung die hohen Kosten für Kantone und Gemeinden. Das bedeutet, dass die Lösung des Problems den politischen Willen erfordert und schrittweise angegangen werden muss.

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Ein weiterer Vorschlag von Sandra Booth, einer gewählten Funktionärin in Basel, ist, dass die Schule zu einem späteren Zeitpunkt beginnen soll. Booth schlägt vor, den Unterricht zwei Wochen später zu beginnen, um die heißeste Zeit des Jahres zu vermeiden. Allerdings stößt die Idee bei den Behörden auf Ablehnung, da die Schulferien mehrere Jahre im Voraus geplant werden und eine Verschiebung der Ferien daher kompliziert wäre.

Mehr dazu:
SRF-Artikel (in Deutschland)

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