Der Bedarf an Arbeitskräften treibt die Migration aus der Europäischen Union in die Schweiz voran

Der Bedarf an Arbeitskräften treibt die Migration aus der Europäischen Union in die Schweiz voran

Im ersten Halbjahr 2023 ist die Zahl der in der Schweiz wohnhaften Ausländer um 47’200 gestiegen. Die meisten von ihnen kamen aus der Europäischen Union, um zu arbeiten, wie kürzlich veröffentlichte Statistiken zeigen.

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Nach Abzug der Personenauszüge aus der Schweiz kamen im ersten Halbjahr 2023 9’384 Personen zur Wohnbevölkerung hinzu.

Der größte Teil der Bewegung wurde von Zuwanderern aus Ländern der Europäischen Union vorangetrieben. Fast 70 % der Ankünfte kamen aus der Europäischen Union und 84 % der Nettoeinwanderung stammten aus der Europäischen Union.

Nach Angaben des Schweizerischen Staatssekretariats für Migration (SEM) hat die Zuwanderung in die Schweiz nach der Covid-19-Pandemie wieder ihr gewohntes Tempo erreicht und ist weitgehend auf die Nachfrage nach Arbeitskräften zurückzuführen. Die Hälfte aller Einwanderer, die zum Arbeiten in die Schweiz kamen, waren Bürger aus Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal und Spanien.

Laut SEM ist die Arbeitslosenquote in der Schweiz auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren gesunken und die Einwanderung gleicht den Mangel an einheimischen Arbeitskräften, insbesondere im sekundären Sektor, aus. SEM sagte, die Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften sei besonders in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Informationstechnologie, Einzelhandel und Gesundheitswesen deutlich spürbar.

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