Weltcup-Sieg mit 29 Toren: DHBs Beleidigung überschattet Uruguay

Weltcup-Sieg mit 29 Toren: DHBs Beleidigung überschattet Uruguay

Weltmeisterschaft mit 29 Toren
Das DHB-Team beleidigt Uruguay überwältigt

In der ersten Hälfte ist der Widerstand der Teilzeit-Handballspieler aus Uruguay immer noch fair, in der zweiten Hälfte ist er nicht mehr da: Zu Beginn der Weltmeisterschaft in Ägypten feiert die überlegene deutsche Mannschaft einen außer Kontrolle geratenen Sieg mit kleinen Fehlern gegen die Neuzugänge des Turniers.

Schutzenfest am Start: Deutschlands Handballspieler starteten mit einem leichten Sieg von 43:14 (16: 4) gegen Uruguay in die Weltmeisterschaft, aber sie verdankten der Hoffnung immer noch die Brillanz. Im klar erwarteten Erfolg des Auftritts von Nationaltrainer Alfred Gislason im Turnier waren Timo Casting mit neun Toren und Marcel Schiller (5) die besten zwei Schüsse in Gizeh. Es war übrigens auch Deutschlands höchster Weltcup-Sieg seit 63 Jahren.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Verhalten“, sagte Gislason. „Es war gut für das Team, bis zum Ende voranzukommen.“ Mit dem Blick vor den leeren Tribünen war er jedoch nicht ganz zufrieden. „Das Ziel war es, weiterzuspielen. Das war nur teilweise erfolgreich. Am Ende haben es uns die Konkurrenten sehr leicht gemacht. Wir wurden in der ersten Halbzeit sehr ausgeschlossen. Das sollte uns nicht so passieren, ich war verärgert“, sagte der 61-jährige isländische Spieler. Damit „.

Deutschland-Uruguay 43:14 (16: 4)

Deutschland: Bitter, Heinevetter-Kastening (9), Schmidt (5), Schiller (5/1), Kühn (4), Knorr (4), Gensheimer (3), Firnhaber (3), Reichmann (3), Golla (2) Böhm (2), Michalzcik (2), Weber (1), Drux, Häfner.
Uruguay: Gonzalez, Navaret-Morandera (4), Cansio (2), Guiwaga (2), Rustagu (2/1), Shabarro (1), Liston (1), Mendes (1), Robo (1). Regel: Lopez / Lynsey (Argentinien)
Zeitstrafen: 4: 2

Der nächste Gegner ist am Sonntag in der Vorrunde (18 Uhr auf der ARD und im Live-Band auf ntv.de) grüner Kopf. Die Afrikaner erhielten vom Weltverband grünes Licht für ihre erste Teilnahme an der Weltmeisterschaft, obwohl bei ihrer Ankunft in Ägypten am Donnerstag vier Fälle von Coronavirus entdeckt wurden. Die verletzten Spieler sind in Quarantäne und aus. „Es ist sehr wichtig, dass wir unseren Fokus behalten“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning über die ARD für die Zukunft des Turniers.

Zumal sich die deutsche Mannschaft auf mehr Widerstand vorbereiten muss als auf Uruguay. Im ersten Duell mit höchstens einem Gegner der vierten Liga gab Gislason Torhüter Andreas Wolff abrupt auf, der bei der WM-Probe gegen Österreich eine großartige Leistung zeigte. Johannes Peter begann für den 29-Jährigen des polnischen Spitzenclubs Vive Kielce zu spielen.

Dominanz scheint nicht

Der 38-Jährige, der 2007 DHB-Weltmeister wurde, war die übliche gute Unterstützung – auch wenn er nicht viel gefragt wurde. Deutschland dominierte von Anfang an das einseitige Spiel, ohne durchzukommen. Nach einem guten Start (6: 1/10.) Schlich sich viel Mangel an Fokus in den Angriff ein. Gislason, der das Ganze mit verschränkten Armen an der Seitenlinie beobachtete, mochte die wenigen Fehlwürfe und leichten Ballverluste nicht. Defensiv machte der Umschlag um Johannes Jolla und Sebastian Vernhaper einen sicheren Eindruck.

Allein Kapitän Uwe Gensheimer verpasste in den ersten 25 Minuten vier große Chancen, darunter sieben Meter. Der linke Flügelspieler Ryan Neckar-Leuven, der in der ersten Halbzeit drei Tore erzielte und nach dem Wechsel auf der Bank sitzen musste, ist nun mit 174 Toren Deutschlands Rekordtorschütze. Seine Teamkollegen scheiterten auch mehrmals an dem guten uruguayischen Torhüter Felipe Gonzalez, den Gislason in der ersten Halbzeit mit klaren Worten kritisierte. Das hatte Auswirkungen.

Nach der Pause wechselte Silvio Heinevetter zwischen den Jobs für Bitter und schnitt ebenfalls gut ab. In der Offensive agierte das Team DHB am Ende fokussierter und effektiver. Die Fortschritte nahmen stetig zu und die ersten 20 Verletzungen lagen bei 27: 7 (43). Gegen das zunehmend degradierte Südamerika spielte die deutsche Nationalmannschaft nun mit Leichtigkeit und überschritt schließlich die 40-Tore-Marke.

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