Die Schweiz und Island schließen sich zusammen, um CO2 zu „fangen“

Die Schweiz und Island schließen sich zusammen, um CO2 zu „fangen“

Island erforscht die Idee, Kohlendioxid in vulkanischem Boden zu vergraben. Schlussstein

Die Schweizer Regierung hofft, einen Teil ihrer Klimaziele zu erreichen, indem sie Kohlendioxid in Island vergräbt, so ein Bericht des öffentlich-rechtlichen Schweizer Radios RTS vom Montag. Als einer der Treiber des Klimawandels ist Kohlendioxid das wichtigste Treibhausgas, das durch menschliche Aktivitäten emittiert wird.

Dieser Inhalt wurde am 2. August 2021 – 11:46 Uhr veröffentlicht

swissinfo.ch/ds

Die beiden Länder vereinbarten, gemeinsam „Negative-Emissions-Technologien“ zu entwickeln, die dem Bericht zufolge Kohlendioxid aus der Atmosphäre extrahieren und unterirdisch speichern.

Im Zentrum dieser Bemühungen entwickelt das Zürcher Unternehmen Climeworks eine Technologie zur Abscheidung von Kohlendioxid aus der Luft. In Island experimentiert das Carbfix-Projekt mit dem Vergraben von Kohlendioxid in vulkanischem Untergrund.

Die beiden Unternehmen werden in Kürze ihre erste gemeinsame Installation starten. In einer am 20. Juli unterzeichneten Absichtserklärung haben sich die schweizerische und die isländische Regierung verpflichtet, neue Technologien für negative Emissionen zu überwachen und zu unterstützen.

CO2-Neutralität steht auf dem Spiel

Einige sehen in der groß angelegten Entwicklung von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung einen wichtigen Schritt zur Eindämmung der Auswirkungen des Klimawandels in der Zukunft.

Der Schweizer Umweltökonom Philip Talmann sagte gegenüber RTS, dass diese Technologien unerlässlich sind, um das Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 zu erreichen.

Wir werden weiterhin Treibhausgase ausstoßen. Vor allem in der Landwirtschaft, in der Viehzucht, vielleicht in der Fliegerei, Orte, die schwer auszurotten sind. „Im Gegenzug werden wir der Atmosphäre Kohlendioxid entziehen“, sagt Tallmann, Professor an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne EPFL.

Kohlendioxid nach Island exportieren

Schweizer unterirdischer Boden hilft im Gegensatz zu isländischem Basalt nicht, Kohlendioxid zu speichern. Laut RTS besteht die Strategie der Regierung daher darin, in Island zu investieren und für das Ergebnis eine Emissionsgutschrift zu erhalten. Mittelfristig wird auch über den Export von in der Schweiz abgeschiedenem CO2 nach Island nachgedacht.

يؤكد تالمان أن مثل هذه الأساليب لا تعني أن سويسرا لا يتعين عليها تقليل انبعاثاتها: „إنه إجراء مكمل حقًا لكل شيء آخر ، إنه يأتي أخيرًا. لا ينبغي أن نعتقد أنه يمكننا الاستمرار في انبعاث غازات الدفيئة ، وأن هذا ليس خطيرًا وأننا سننجح في تنظيفه بالكامل Danach „.

Wie man die weltweiten Anstrengungen zur Reinigung der Atemluft organisiert, ist eine der Fragen, die auf der kommenden Internationalen Klimakonferenz (COP26) behandelt werden.

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