5.000 Soldaten bereiten sich auf den Schutz des Weltwirtschaftsforums in Davos vor
Genf
Das Schweizer Verteidigungsministerium gab am Montag bekannt, dass bis zu 5.000 Armeeangehörige zum Schutz des diesjährigen Weltwirtschaftsforums in Davos eingesetzt werden.
Das Ministerium teilte mit, dass die Armee während ihrer Jahrestagung vom 15. bis 19. Januar im Landwassertal in der Region Davos stationiert sein wird.
Nach Angaben des Ministeriums wird für die jährliche Veranstaltung auch Personal der Armee in der übrigen Schweiz eingesetzt, einschließlich Luftüberlegenheit, logistischer Unterstützung und Führung.
Im September 2021 genehmigte das Schweizer Parlament anlässlich der Jahrestagungen des Weltwirtschaftsforums die Kosten für den Einsatz der Armee für die Jahre 2022 bis 2024 in Höhe von jeweils 2,55 Millionen Schweizer Franken (rund 2,99 Millionen Dollar).
Ihr Beitrag ist daher geringer als in den Vorjahren, wobei die eigene Stiftung des Weltwirtschaftsforums einen höheren Beitrag zu den Sicherheitskosten leistet.
Nach Angaben des Ministeriums sind die Zivilbehörden im Schweizer Kanton Graubünden, wo Davos liegt, für den Einsatz der Armee verantwortlich. Die Armee übernimmt die Lufthoheit.
Die Luftwaffe soll ihren Luftpolizeidienst verstärken und Aufklärungsflüge durchführen. Die Schweizer Luftwaffe arbeite eng mit Partnern aus Österreich und Italien zusammen, um die Sicherheit des Luftraums zu gewährleisten, teilte das Ministerium mit.
Proteste gegen das Weltwirtschaftsforum sind in Davos eine regelmäßige Veranstaltung. Im vergangenen Jahr marschierten beispielsweise mehr als 600 Klimaaktivisten nach Davos, um für Klimagerechtigkeit einzutreten.
Auch im vergangenen Jahr schlossen Klimaaktivisten kurzzeitig den Flughafen St. Gallen-Altenrhein, um die Anreise von Teilnehmern des Weltwirtschaftsforums zu verhindern.
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